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2025: Der grosse Jahresrückblick von soaktuell.ch

  • Autorenbild: Redaktion soaktuell.ch
    Redaktion soaktuell.ch
  • vor 13 Stunden
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 1 Stunde

Für soaktuell.ch war 2025 ein Jahr der Kontraste: Wir berichteten über tiefgreifende wirtschaftliche Veränderungen, kantonale Polit-Beben und alles, was wirklich Tagesgespräch in der Region Aargau-Solothurn war. Einmal mehr haben wir von soaktuell.ch den Beweis erbracht, dass man eine interessante und abwechslungsreiche regionale Online-Zeitung auch völlig kostenlos, ohne Abo-Pflicht, realisieren kann.


KI generiertes Bild von Gemini.
KI generiertes Bild von Gemini.

soaktuell.ch verzeichnete 2025 einen neuen Rekord an Usern, einen neuen Rekord an Bannerwerbung und einen neuen Rekord an bezahltem Content. Die inhaltliche Neuausrichtung auf Themen, welche die Menschen wirklich interessieren und nicht auf Themen, die gerade Mainstream sind, hat sich gelohnt. soaktuell.ch boomt.


Zum Dank für die treue Leserschaft bringen wir Ihnen hier einen Rückblick auf einige unserer vielen Geschichten aus der Region Aargau-Solothurn, die 2025 auf soaktuell.ch Thema waren. Sie werden feststellen, dass wir bei soaktuell.ch darauf achten, nicht nur kritisch berichten, sondern immer darauf achten, dass sich kritische und positive Geschichten die Waage halten.


Januar: Energiefrust, Wut der Einkaufstouristen und politische Neuaufbrüche


Der Januar startete mit einer Welle der Entrüstung. Während der Bund die Energiewende vorantreibt, fühlten sich lokale Pioniere bestraft: Besitzer von PV-Anlagen waren stinksauer, da sinkende Einspeisevergütungen und steigende Netzkosten die privaten Klimaschutz-Investitionen finanziell unattraktiv machten.


Man hat den Bundesrat und das Parlament gewarnt, die Zollfreigrenze für Einkäufe im Ausland nicht zu senken. Sie wollten nicht hören. Am 1. Januar 2025 wurde die Wertfreigrenze von 300 Franken auf 150 Franken pro Person gesenkt. Die Internet-Zeitung titelte "Ab jetzt fahren Einkaufstouristen häufiger nach Deutschland". Man musste keine hellseherischen Fähigkeiten für so einen Titel haben. Man muss nur das Volk an der Basis gut kennen, was die Politiker und Chefbeamten in Bundesbern offenbar nicht mehr tun. Im Jahr 2025 haben wir den Einkaufstourismus redaktionell eng begleitet, weil dieser für die Region Aargau-Solothurn sehr wichtig ist.


Am 9. Januar 2025 hat die Internet-Zeitung ihre amerikanischen Social Media Kanäle Facebook und Instagram wegen Zensur zuerst kaltgestellt. Ein paar Monate später dann, bei der Einführung von 39 Prozent Zöllen gegen die Schweiz, vollständig gelöscht. Diese konsequente Haltung gegen US Social Media Plattformen wurde von der Leserschaft mit viel Lob quittiert und nicht wenige Leserinnen und Leser haben uns mitgeteilt, dass sie Facebook und Instagram ebenfalls gekündigt haben, weil sie unsere News dort nicht mehr finden. Der Internet-Zeitung soaktuell.ch hat es in keiner Weise geschadet, wie dieser üppige Jahrsrückblick zeigt. Derzeit arbeitet soaktuell.ch mit den Social Media Plattformen TikTok, BlueSky und Pinterest zusammen. Sollte sich die Stimmung gegenüber den USA dereinst wieder bessern und sich eine Mitwirkung für uns lohnen, prüfen wir die Social Media Aktivitäten gerne wieder.


Politisch gab es im Januar im Thal und Gäu eine Konsolidierung der ökologischen Kräfte mit einer neuen Partei: In Balsthal wurden die Grünen Thal-Gäu offiziell gegründet, um den Anliegen von Natur und Umwelt in der Region eine stärkere Stimme zu verleihen. Gleichzeitig kündigte eine der profiliertesten Wirtschaftsvertreterinnen ihren Rückzug an: Pia Stebler gab ihren Rücktritt als Präsidentin des Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverbandes (KGV) bekannt, was eine grosse Lücke in der regionalen Lobbyarbeit hinterlässt.


Im Aargau sorgte ein prominenter Parteiewechsel für Schlagzeilen: Nationalrat Matthias Jauslin wechselte von der FDP zur GLP, was die politische Statik in Bern aber kaum erschütterte. In Sachen Verkehrssicherheit setzten wir auf Expertise: Peter Thomi, weitum bekannt als bester Fahrlehrer im Kanton Solothurn, gab exklusive Tipps für den Umgang mit schwierigen winterlichen Strassenverhältnissen. Zudem richteten sich die Augen auf den Nachbarkanton, als die Nominierten für die Aargauer Sportlerin und den Sportler des Jahres 2024 präsentiert wurden, darunter eine Olympiasiegerin.


Februar: Medienbeben, Retter und die Migros-Krise


Im Februar bebte die regionale Medienlandschaft. Der Konzentrationsprozess setzte sich fort, als bekannt wurde: CH Media übernimmt das Zofinger Tagblatt. Was hinter den Kulissen schon jahrelang vermutet wurde, löste dann doch Besorgnis über die künftige Meinungsvielfalt in der Region aus.


Schockwellen löste auch ein Ereignis in Staufen (AG) aus, wo nach einer schweren Explosion und einem anschliessenden Brand in einem Wohnhaus zwei Personen vermisst wurden. In Oftringen kam es hingegen zu einer heldenhaften Rettungsaktion: Eine 83-jährige Frau war mit ihrem Auto beim Perry-Center in einen Bach gefahren und konnte in letzter Sekunde gerettet werden.


Der öffentliche Verkehr in der Solothurner Kantonshauptstadt erlebte derweil einen Höhenflug. Die Statistik bewies: Solothurn und Umgebung steigen konsequent auf den ÖV um, da der BSU immer mehr Fahrgäste transportiert. Kritisch beleuchteten wir hingegen die Strategie des "Orangen Riesen". In einem vielbeachteten Kommentar hinterfragten wir die aktuelle Führung der Migros und fragten, ob hier Selbstüberschätzung oder schlichte Grosskotzigkeit am Werk sei.


März: Wahlbeben und wirtschaftliche Umbrüche


Der März war der Monat der politischen Entscheidung. Die Ergebnisse der Solothurnischen Kantonsratswahlen zeigten einen massiven Erfolg der SVP, während die FDP ein regelrechtes Fiasko erlebte. Diese Verschiebung prägt seither die politische Agenda des Kantons. Ein düsterer Beigeschmack blieb jedoch durch die Sicherheitslage: Statistiken belegten für den Kanton Solothurn die dritthöchste Kriminalitätsbelastung der Schweiz.



Erfreulicher waren die Nachrichten aus Zofingen, wo sich der finanzielle Erfolg der Stadt eindrücklich fortsetzte. An der FHNW gab es einen prominenten Neuzugang: Rico Travella wurde zum neuen Direktor der Hochschule für Wirtschaft ernannt. Überschattet wurde der Monat von einem Grossbrand in Richenthal (LU), bei dem dutzende Tiere verendeten, und einer dringenden Warnung vor Romance Scam – dem perfiden Betrug mit der Liebe im Internet. Unterdessen verzeichneten die SBB mit 1,4 Millionen Reisenden pro Tag einen absoluten Rekordwert.


April: Historische Regierungswende und globale Konflikte


Der April markierte einen Wendepunkt in der Solothurner Geschichte. Zum ersten Mal überhaupt gelang der SVP mit Sibylle Jeker der Einzug in die Kantonsregierung. Fast zeitgleich wurde bekannt, dass die finanzielle Belastung für die Bürger zunimmt: Der Steuerfuss der Gemeinden im Kanton Solothurn stieg verbreitet an. Auch die Mobilität wurde teurer: Die Aussicht auf die bald höchsten Benzinpreise Europas sorgte für enorme Wut in der Bevölkerung.


International sorgte US-Präsident Trump für Unmut. Wir titelten, dass Trump die Eidgenossen tief beleidigt hat und dabei völlig übersah, dass seine Handelspolitik auch die eigenen US-Exporte gefährdete. Dieser "Zollkrieg" trieb die Konsumenten in die Arme von chinesischen Billigplattformen: Temu, Shein und AliExpress profitierten enorm.



Mai: ESC-Glanz und Logistik-Sorgen


Der Mai stand im Zeichen der Kultur. Basel schrieb ESC-Geschichte, auch wenn das Verhalten des internationalen Publikums teils zu wünschen übrig liess. Dennoch wurde konstatiert: Der Eurovision Song Contest in Basel war ein organisatorischer Triumph für Stadt und SRG.


Logistisch gab es im Kanton Solothurn einen herben Rückschlag: SBB Cargo schloss acht Güter-Verladeterminals, darunter auch den Standort Oensingen. Einen Lichtblick bot Rothrist, wo eine Investition von 16 Millionen Franken zur Modernisierung der Rivella-Produktion bekanntgegeben wurde. In der Bildungspolitik kochte die Debatte hoch, was mit dem Französischunterricht im Kanton geschehen soll.


Juni: Zinswende, Uber und Naturereignisse


Der Juni brachte die erwartete geldpolitische Massnahme: Die Nationalbank senkte den Leitzins auf null Prozent. Parallel dazu wurde der Taximarkt in Solothurn aufgemischt, als Uber seinen Start in Solothurn verkündete. In Wohlen wurde ein weiterer wirtschaftlicher Meilenstein gesetzt: Die Gründung der JAC Schweiz AG markierte den Einzug eines neuen chinesischen Akteurs auf dem Automarkt. Doch die Autokrise blieb spürbar. Wir stellten fest: Viele können sich die neuen Autos schlicht nicht mehr leisten. Gleichzeitig nahm der Einkaufstourismus aufgrund der 150-Franken-Zollfreigrenze paradoxerweise sogar zu.



Im Kanton Solothurn fiel der Startschuss für eine neue Personalgesetzgebung. Die Bundesstatistik vermeldete derweil einen besorgniserregenden Trend: Immer weniger Geburten und Eheschliessungen in der Schweiz.


Juli: Japankäfer, Verbrechen und die "Traumlage Aargau"




Wirtschaftlich gab es Warnungen vor Betrug bei Parkuhren in Olten durch gefälschte QR-Codes und massiven Unmut über die Einspeisevergütungen für Solarstrom. Dennoch blieb die Region attraktiv: Wir analysierten, warum es so viele Menschen in die "Traumlage Aargau" zieht. Wir blickten zudem auf die Erfolge von Gemeindefusionen im Kanton Solothurn und stellten fest, dass Dorfzeitungen nach wie vor ein Gewinn für Gemeinden sind. Im Automarkt zeichnete sich ein Wandel ab: Alle reden von E-Autos, aber gekauft werden Hybrid-Antriebe.


August: Abschiede und der Schatten Trumps


Der August war der Monat des Abschieds für einen der beliebtesten Sportler der Region: Remo Käser trat per sofort vom Schwingsport zurück. In Olten hingegen wurde gefeiert: Die Stadt wurde als altersfreundliche Gemeinde ausgezeichnet und meldete stolz: „Olten surft jetzt ultraschnell“. In Solothurn wurde das Parkraumkonzept P-23 schrittweise Realität und Matthias Bargetzi übernahm die Co-Leitung in der La Couronne. In Stein wurde die neue Kantonsschule im Brotkorb-Areal mit Leben gefüllt.


Die politische Stimmung war jedoch durch US-Zölle getrübt. Wir berichteten, wie die Solothurner Exportwirtschaft durch hohe US-Zölle bedroht wurde und Trump die Schweiz regelrecht demütigte. Erste Reaktionen zeigten sich in der Technikwelt: Westliche Länder begrenzten die Nutzung von US-Diensten wie Google und Instagram, was uns dazu veranlasste, Alternativen zu diesen US-Dienstleistungen vorzustellen.




September: Tiefrote Finanzen und Wolfwiler Gold


Der September brachte die finanzielle Realität knallhart auf den Tisch: Der Voranschlag 2026 des Kantons Solothurn ist tiefrot. Und auch bei den Strompreisen steht der Kanton Solothurn unrühmlich da. Wir nannten es die „Strompreishölle“ Kanton Solothurn, da hier die höchsten Strompreise bei gleichzeitig höchster Kriminalität aufeinandertrafen. In Solothurn gab es zudem Enttäuschung über den Volksentscheid zum Bahnhof Süd.


Doch es gab auch Glanzmomente: Wolfwil räumte mit zwei jungen, superguten Berufsleuten, gleich zwei Goldmedaillen an den SwissSkills 2025 ab. Olten feierte einen Meilenstein und begrüsste seinen 20'000. Einwohner. In Wangen an der Aare wurden drei moderne Gebäude auf dem Waffenplatz eingeweiht. In der Bildung meldete die FHNW eine Rekordzahl an Studierenden.



Oktober: Hornissen-Invasion und Einkaufstouren


Der Oktober brachte ein Novum: Das erste asiatische Hornissennest wurde in Solothurn entdeckt. Ein gewaltiges Exemplar, welches nun im Naturhistorischen Museum bestaunt werden kann. In der Stadt gab es Lob für die mediterranen Nächte, doch die Sicherheitslage erzwang Massnahmen gegen die Kriminalität.




Wir warnten zudem vor vielen "Faellelern" auf den Strassen. Polizeilich gab es den Fund von elf Kilo Kokain in Gretzenbach und das Jubiläum von 50 Jahren Sondereinheit Argus.


Wir erklärten zudem, warum Clientis-Banken die besten Regionalbanken sind. Bildungspolitisch war die Nachricht über massiv sinkende Schüler- und Lehrerzahlen bis 2034 alarmierend. Der Boykott von US-Produkten zeigte erste Folgen und eine Solar-Anlage lohnte sich laut Experten nun auch ohne Einspeisevergütung vor allem dort, wo die Strompreise viel zu hoch sind. Ein Reizthema war der von Prof. Weidmann in einem Gutachten aufgeschobene A1-Ausbau im Aargau. Im Oktober sorgten zudem viele Corona-Infektionen in der Schweiz für viele "Ausfälle".


November: Tesla-Schock und SBB-Offensive


Im November stand die Mobilität unter Schock. Während wir über den größten Bahnausbau der Nordwestschweiz seit 20 Jahren und die Beschaffung von 116 Siemens-Zügen berichteten, erlebte Tesla in der Schweiz einen beispiellosen Absturz. Überhaupt sanken die Auto-Neuzulassungen in zehn Jahren um fast ein Drittel. Im Aargau fahren nur 5% der Autos elektrisch.


Tragik ereilte Oberbipp, wo ein Kind bei einem Brand ums Leben kam. Politisch gab es eine Initiative von Kantonsräten zur Hilfe für Kinder in Gaza. Die Polizei führte eine Grosskontrolle im ganzen Mittelland durch. In Seon sorgten Diebstähle durch deutsche Asylbewerber für Unmut. Wir berichteten darüber, dass jetzt sogar deutsche Asylbewerber in die Schweiz Klauen kommen.


Je verrückter die Weltwirtschaft, desto eher konzentriert man sich wieder auf das Regionale und Lokale. Die verfügbaren Standplätze der Gewerbeausstellung Murgenthal waren innert weniger Wochen "ausgebucht", während die Bautätigkeit aufgrund hoher Preise stagnierte.


Die Migros befindet sich im freien Fall und Coop übernahm Platz 1. Unterdessen wurde vor der Vogelgrippe gewarnt und über die Russen in Europa debattiert. Wir stellten fest, dass gar niemand die Russen vermisst. Ein Highlight war die Sonic in Wolfwil und die neue Glasfaserkooperation im Thal. Die Autoversicherungen kündigten Prämienerhöhungen für 2026 an.


Dezember: Epochenende und Knochenfunde


Das Jahr 2025 endete mit einer medialen Zäsur: Die blauen 20-Minuten-Boxen verschwanden aus dem Strassenbild. Auch der Rücktritt von Nationalrat Felix Wettstein machte Schlagzeilen auf soaktuell.ch. Erfreulicher: Myriam Frey Schär wird 2026 die höchste Solothurnerin.


Wir berichteten über den Tod des Kindermörders Werner Ferrari. In Zofingen wurden Knochen unter dem Kirchplatz gefunden. Beides hat aber nichts miteinander zu tun. :)




Wir kürten zudem die attraktivsten Gemeinden in Solothurn und im Aargau. Es gibt Ärger im Wellness-Tempel sole uno, ein Auktions-Debakel um das Nummernschild SO 1 und das Aus der Papeterie Köpfli in Olten.



Die Aargauer Polizei leistete einmal mehr hervorragende Arbeit und verhaftete gleich acht Einbrecher in einer Nacht, klärte Autodiebstähle auf und eröffnete das neue Polizeigebäude in Aarau, während es einen Kaderwechsel bei der Kapo Aargau gab.


Am Ende des Jahres blickten wir auf Social Media im Umbruch sowie die schädlichen Folgen von politischen Zickzack-Kursen. Viele Schweizerinnen und Schweizer planen für 2026 rigorose Budgetkürzungen, während wir vor Staus an den Grenzen wegen dem explodierenden Einkaufstourismus warnten und die Stromausfällen an Heiligabend thematisierten.


Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen in diesem wilden Jahr 2025. Nichts ist so spannend, wie das Leben. Packen wir es auch 2026.

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