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Werden Hypotheken auch 2022 teurer?

Autorenbild: AdminAdmin

Im Jahr 2021 sind Schweizer Festhypotheken insgesamt teurer geworden, wie der Hypotheken-Index von moneyland.ch zeigt. Der Trend dürfte sich auch im neuen Jahr weiter fortsetzen.


moneyland.ch


Die Schweizer Hypothekarzinsen sind im letzten Jahr insgesamt für alle Laufzeiten angestiegen. Am 1. Januar 2021 notierten die Festhypotheken gemäss Hypotheken-Index von moneyland.ch noch bei 0.95 Prozent für fünfjährige, bei 1.10 Prozent für zehnjährige und bei 1.29 Prozent für fünfzehnjährige Hypotheken.


Hypothekarzinsen sind 2021 teurer geworden

Am 31. Dezember 2021 standen die Zinssätze von fünfjährigen Hypotheken bei 1.01 Prozent, von zehnjährigen bei 1.25 Prozent und von fünfzehnjährigen bei 1.51 Prozent. Damit stiegen die Hypotheken im vergangenen Jahr insgesamt um 0.06 Prozentpunkte (fünfjährige), 0.15 Prozentpunkte (zehnjährige) beziehungsweise 0.22 Prozentpunkte (fünfzehnjährige) an.


Hypothekarzinsen im neuen Jahr

Am 4. Januar 2022 standen die Hypothekarzinsen für fünfjährige Festhypotheken bei durchschnittlich 1.02 Prozent, für zehnjährige bei 1.28 Prozent und für fünfzehnjährige bei 1.54 Prozent. Das heisst, die Zinssätze sind seit Jahresbeginn weiter gestiegen.


Steilere Zinskurve

Auch die Zinskurve von Schweizer Festhypotheken ist seit Anfang 2021 angestiegen. Anders formuliert: Es gibt wieder einen leicht höheren Preisaufschlag für längere Laufzeiten im Vergleich zu kurzen Laufzeiten. Die Zinsdifferenz zwischen Festhypotheken mit Laufzeiten von zwei gegenüber solchen mit fünfzehn Jahren betrug Anfang 2021 0.37 Prozentpunkte. Mittlerweile beträgt diese Differenz 0.60 Prozentpunkte. «Das bedeutet, dass die Banken von tendenziell steigenden Hypothekarzinsen ausgehen», so Felix Oeschger, Analyst bei moneyland.ch.


Ausblick: Steigende Zinsen wahrscheinlich

Aufgrund der hohen Inflationsraten haben einige Notenbanken mögliche Anhebungen der Leitzinsen signalisiert. Auch wenn von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) bisher kein solches Signal kam, rechnen die meisten Marktbeobachter mit einem tendenziell steigenden Zinsniveau in diesem Jahr. Bislang scheint sich die Vermutung zu bestätigen. «Es ist gut möglich, dass wir das historische Hypotheken-Zinstief vom August 2019 nie mehr erreichen werden», so Felix Oeschger.


Hypotheken-Index von moneyland.ch

Der Hypotheken-Index von moneyland.ch basiert auf den Hypotheken-Richtzinsen, die moneyland.ch jeden Tag zweimal automatisch erhebt. Insgesamt werden 140 Festhypotheken, variable Hypotheken, Baukredite und Saron-Hypotheken indexiert. Bei den Festhypotheken werden Laufzeiten von 1 Jahr bis 20 Jahre erfasst. Neben den Richtzinsen pro Anbieter und Hypothek werden jeden Tag auch unterschiedliche Kenngrössen wie Median, arithmetisches Mittel, Modus, Minimum und Maximum für verschiedene Produktgruppen wie Online-Hypotheken, Hypotheken von Banken und Hypotheken von Versicherungen erhoben. Die aktuellen Hypothekarzinsen können interaktiv aufgerufen werden unter https://www.moneyland.ch/de/hypotheken-vergleich. Diverse Hypotheken-Rechner finden sich unter https://www.moneyland.ch/de/hypotheken-rechner-uebersicht.

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