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Die Stadt Solothurn setzt stufenweise Energiesparmassnahmen um

Die St. Ursen-Kathedrale bleibt teilweise im Dunklen, Raumtemperaturen werden gesenkt und die Wassertemperatur im Hallenbad wird angepasst. Mit einem Bündel von Massnah­men leistet die Stadt Solothurn ihren Beitrag zur Verhinderung einer möglichen Energiemangellage. Die Massnahmen betreffen sowohl den öffentlichen Raum wie auch Verwaltungsgebäude. Alle Handlungen erfolgen in Absprache mit den betroffenen Institutionen.


egs.

Symbolbild von Rosy - The world is worth thousands of pictures / pixabay.com


Aufgrund der Unsicherheit über die künftige Energieversorgung ergreift die Stadt Solothurn Energiesparmassnahmen. Ziel ist es, mitzuhelfen, eine drohende Energieknappheit abzuwenden. Mit verschiedenen Massnahmen setzt die Stadt unter anderem die Vorschläge des Schweizeri­schen Städteverbandes und der Konferenz kantonaler Energiedirektoren um und unterstützt gleichzeitig den Energiespar-Appell des Bundes.


Folgende Massnahmen treten so rasch wie möglich in Kraft

  • Auf das Anleuchten von nachfolgenden öffentlichen und historischen Gebäu­den/ Sehenswürdigkeiten wird gänzlich verzichtet: Jesuitenkirche, St. Peters-Kapelle, Landhaus, Krummturm, Zeitglockenturm, Museum Blumenstein.

  • Auf das Anleuchten von nachfolgenden öffentlichen und historischen Gebäu­den/ Sehenswürdigkeiten wird ab 23.00 Uhr verzichtet: St. Ursen-Kathedrale (auf das Anleuchten der Nord- und Ostseite wird vollständig verzichtet), Riedholzturm, Riedholz­schanze, Baseltor.

  • Auf das Anleuchten von Fassaden städtischer oder stadtnaher Organisationen wird verzichtet, Leuchtreklamen bleiben ausgeschaltet.

  • Die Raumtemperatur wird in Aufenthaltsbereichen (Büroräume und Schulzimmer) auf 20 Grad gesenkt. Bei Sporthallen wird die Raumtemperatur auf 17 Grad gesenkt. Bei Lager­räumen und selten genutzten Räumen wird die Raumtemperatur auf 15 Grad gesenkt.

  • Im Hallenbad wird die Wassertemperatur um 2 Grad reduziert.

  • Der Brunnen am Amthausplatz (einziger mit Strom betriebener Brunnen) wird abgeschal­tet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt werden ersucht, an ihrem Arbeitsplatz Energiesparmassnahmen zu berücksichtigen. Die entsprechende Information erfolgt stadtintern.


Mit Blick auf mögliche Energiesparmassnahmen steht die Stadt zudem weiterhin im Austausch mit verschiedenen privaten und staatlichen Akteuren (Kanton, Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn, Parking AG, Kirchen).


Damit die Stadt im Falle einer konkret zu erwartenden Energiemangellage rasch und effektiv handeln kann, werden in den nächsten Wochen weitere Vorarbeiten getroffen, selbstverständlich ebenfalls in Koordination mit den oben erwähnten Akteuren.


Städtische Weihnachtsbeleuchtung wird leuchten

Um der coronageplagten Bevölkerung während den Wintermonaten Besinnlichkeit zu bieten, wird die Stadt nicht vollständig auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten. Es ist wichtig, dass wir in unserer Stadt trotz dieser unsicheren und turbulenten Zeit Weihnachtsstimmung erleben dürfen. Gleichzeitig appellieren wir an Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbe und Industrie, auf elektri­sche Weihnachtsdekorationen möglichst zu verzichten. Die Stadt würde es ebenfalls begrüssen, wenn nach Ladenschluss die Schaufenster nur minimal beleuchtet sind. Erste Rückmeldungen zeigen, dass diese Stossrichtung unterstützt und solidarisch mitgetragen wird.

Die Stadt wird einzig die Weihnachtsbäume beim Marktplatz und Friedhofplatz aufstellen und beleuchten. Da die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt als Ersatz für die öffentliche Beleuch­tung dient, unterstützen wir im Sinne eines Kompromisses die Idee, dass die beliebte Weih­nachtsbeleuchtung der Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn auch in diesem Jahr installiert und in reduzierter Form betrieben wird.


Wie bereits erwähnt, dient die Weihnachtsbeleuchtung als Ersatz für die öffentliche Beleuchtung. Entsprechend kann während der Betriebszeit der Weihnachtsbeleuchtung gegenüber dem Nor­malbetrieb der Strassenbeleuchtung Strom gespart werden, da erstere weniger Strom benötigt.


Alle können einen Beitrag leisten

Beim Stromsparen sind alle gefragt. Jede und Jeder kann einen Beitrag zur Reduktion des Energieverbrauchs leisten, im Privaten wie auch am Arbeitsplatz. Die Stadtverwaltung ist sich bewusst, dass gewisse Einschränkungen deutlich spürbar sein werden und mit Entbehrungen verbunden sind.

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