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Lidl Schweiz fördert Biodiversität in der Schweiz

Lidl Schweiz hat die Förderung und Erhaltung der Biodiversität in seiner Nachhaltigkeitsstrategie verankert. Der Detailhändler initiiert dafür unter anderem einen eigenes Biodiversitätsförderprojekt, finanziert Forschungsprojekte von Agroscope und motiviert die Mitarbeitenden bei Volunteering-Einsätzen selbst anzupacken.

Foto Lidl Schweiz


Laut dem Bundesamt für Umwelt BAFU weist die Biodiversität in der Schweiz ein ausgeprägtes Defizit auf. Schweizweit sind die Hälfte der Lebensräume sowie ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten bedroht. Auch im Lebensmittelsektor ist der Schutz der Biodiversität eine der grössten Herausforderungen. Lidl Schweiz hat deshalb das Thema «Biodiversität achten» seit Jahren als strategisches Fokusthema in seiner Nachhaltigkeitsstrategie verankert. Der Detailhändler unterstützt diverse Projekte, um die Biodiversität zu schützen und dadurch auch die Grundlage für ein qualitativ hochwertiges Sortiment zu schaffen und langfristig zu sichern.


Lidl Schweiz Biodiversitätsfonds

Im Jahr 2021 hat Lidl Schweiz mit dem «Lidl Schweiz Biodiversitätsfonds» ein eigenes Biodiversitätsförderprojekt ins Leben gerufen. Damit unterstützt der Detailhändler Schweizer Früchte- und Gemüseproduzenten, auf Basis betriebsindividueller Biodiversitätsberatungen Massnahmen zum Schutz und zur Förderung von Biodiversität auf ihren Betrieben umzusetzen. Unter anderem geht es darum Biodiversitätsförderflächen auf den Betrieben aufzuwerten und auszuweiten sowie durch das Anlegen von Kleinstrukturen Lebensräume für verschiedene Pflanzen und Tiere zu schaffen. Begleitet werden die Produzentinnen und Produzenten dabei von Sustainable Food Systems (SFS) und den Biodiversitätsexpertinnen und -experten des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL.


Blühstreifen für bessere Zuckerrübenernten

Lidl Schweiz unterstützt Agroscope, das Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung, bei der Erarbeitung einer Möglichkeit, den Blattlaus-Befall zu bekämpfen. Ziel des 2020 initiierten Projektes ist es, den Virusbefall im Schweizer Zuckerrübenanbau ohne Einsatz von Pestiziden zu minimieren und dadurch Ernteausfälle zu verhindern. Eine mögliche Methode ist die gezielte Förderung von Nützlingen. Diese Insekten fressen Blattläuse, welche die Viren übertragen. Die Insekten werden mit Hilfe von Blühstreifen mit zahlreichen Wild- und Kulturpflanzenangelockt. «Die ersten Ergebnisse der Studie sind vielversprechend. Das Forschungsprojekt geht deshalb nun in die nächste Runde», freut sich Julia Baumann, Department Manager Sustainability bei Lidl Schweiz. Das Projekt wird zudem von IP Suisse, Agridea, der Schweizerischen Fachstelle für Zuckerrübenbau und vom Bundesamt für Landwirtschaft unterstützt.


Mitarbeitende helfen Artenvielfalt auf der Alp Rotenböden zu erhalten

Lidl Schweiz bietet seinen Mitarbeitenden jedes Jahr die Möglichkeit, an einem WWF-Natureinsatz zur Förderung der Artenvielfalt teilzunehmen. Diverse Mitarbeitende und Führungskräfte haben gestern auf der Alp Rotenböden (SG) dabei geholfen Kleintieren und Insekten einen Unterschlupf zu bauen, sowie die Landwirte dabei unterstützt, die Verbuschung von artenreichen Magerwiesen zu stoppen. Mit dabei war auch Torsten Friedrich, CEO von Lidl Schweiz: «Jedes Jahr aufs Neue freue ich mich darauf mitanzupacken und auch körperlich zu merken, was es heisst, sich für die Biodiversität in der Schweiz einzusetzen».

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