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Kanton Aargau verkauft Aktienanteil am Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt an AEW

Der Kanton Aargau hält seit der Neukonzessionierung im Jahr 2010 eine Aktienbeteiligung von 23 Prozent an der Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG. Diese Beteiligung verkauft er nun für 150 Millionen Franken an die AEW Energie AG, die zu 100 Prozent im Besitz des Kantons ist. Mit dem Verkauf werden die Ziele der kantonalen Energiestrategie energieAARGAU unterstützt – insbesondere die zuverlässige und wirtschaftliche Energieversorgung sowie die Nutzung der erneuerbaren Energien, unter anderem der Wasserkraft.


Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Wasserkraftwerk Ryburg-Schwörstadt (Bild: Taxiarchos228, CC BY 3.0 via Wikimedia Commons)


Die Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt (KRS) AG betreibt das leistungsstärkste Laufwasserkraftwerk am Hochrhein. Die installierte Leistung beträgt 120 Megawatt und die Jahresproduktion rund 740 Gigawattstunden (GWh). Als Grenzkraftwerk sind Aktionäre aus der Schweiz und Deutschland je hälftig beteiligt. Als Heimfallverzichtsentschädigung hat der Kanton Aargau bei der Neukonzessionierung im Februar 2010 eine Beteiligung von 23 Prozent an der Kraftwerkgesellschaft erhalten. Seit über elf Jahren ist der Kanton Aargau damit Aktionär am Partnerkraftwerk, trägt die anteiligen Gestehungskosten und verwertet im Gegenzug die anteilige Energiemenge von rund 170 GWh pro Jahr.


Nun verkauft der Kanton Aargau die Beteiligung an der KRS AG an die AEW Energie AG. Diese übernimmt das Aktienpaket von 6'900 Aktien (23 Prozent an der KRS AG) per 1. Januar 2022 zu einem Kaufpreis von 150 Millionen Franken. Da es sich beim Aktienverkauf um einen ausserordentlichen Beteiligungsertrag im Sinn des Gesetzes über die Finanzierung der Sonderlasten handelt, respektive die Beteiligung an der KRS AG aufgrund einer Heimfallverzichtsentschädigung zustande kam, wird der Ertrag der Spezialfinanzierung Sonderlasten 2021 zugewiesen.


Für den Kanton eine optimale Lösung

"Der Verkauf unserer KRS-Aktien an die AEW ist aus mehreren Gründen eine optimale Lösung", erklärt Landammann Stephan Attiger, Vorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt. "Einerseits verbleibt das Aktienpaket indirekt beim Kanton, da die AEW zu 100 Prozent im Eigentum des Kantons ist – damit bleibt auch die entsprechende Wertschöpfung im Aargau. Andererseits können wir über die AEW-Eigentümerstrategie sicherstellen, dass die Ziele unserer kantonalen Strategie energieAARGAU weiterhin unterstützt werden", so Attiger. Diese sieht unter anderem vor, dass eine zuverlässige und wirtschaftliche Energieversorgung sichergestellt ist sowie die Nutzung der erneuerbaren Energien, unter anderem Wasserkraft, gefördert wird. "Mit dem Verkauf seiner Aktienbeteiligung an die AEW Energie AG sind diese Rahmenbedingungen erfüllt", sagt Stephan Attiger.

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