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Immobilienmarkt im April 2021: Stagnierende Mieten und beliebte Eigentumswohnungen

Die Entwicklungen auf dem Schweizer Immobilienmarkt verlaufen gegenwärtig in unterschiedliche Richtungen. Während die inserierten Mietpreise im April eine Nullrunde ausweisen, zeigen sich die Preise für Einfamilienhäuser leicht rückläufig. Die Wohnungspreise legen hingegen wieder zu, wie anhand des Swiss Real Estate Offer Index ersichtlich ist.


Scout24 Schweiz AG


Die Angebotsmieten scheinen mit 0,0 Prozent diesen April ihr Gleichgewicht gefunden zu haben. Das dürfte die Mieter freuen, sie müssen nach einem Umzug nicht tiefer in die Tasche greifen. Diese kurzfristige Nullrunde sollte jedoch nicht über die Jahresentwicklung hinweg täuschen. In den vergangenen zwölf Monaten haben die inserierten Mietpreise im Schweizer Mittel um 1,3 Prozent zugelegt, wie die neusten Daten des Swiss Real Estate Offer Index, der von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI AG erhoben wird, zeigen.


Schweizweit offenbart sich dabei ein differenziertes Bild. Viele Regionen weisen diesen Monat sogar sinkende Mieten aus: In der Genferseeregion nehmen die Angebotsmieten um -0,8 Prozent ab, in dieselbe Richtung zeigen die Preise für die Region Zürich (-0,6 Prozent), Ostschweiz (-0,3 Prozent) und Nordwestschweiz (-0.3 Prozent). Dem gegenüber stehen die inserierten Mietpreise in der Region Espace Mittelland und die Zentralschweiz mit einer Zunahme von 0,4 Prozent respektive 0,5 Prozent. Noch akzentuierter ist diese Aufwärtstendenz im Tessin, wo die angebotenen Mieten um 1,2 Prozent zulegen.


Hauspreise legen Verschnaufpause ein

«Die Corona-Krise scheint den Schweizer Eigentumsmarkt regelrecht zu beflügeln», so Martin Waeber, Managing Director bei ImmoScout24. Besonders Eigentumswohnungen erfreuen sich im April wachsender Beliebtheit: Dies zeigt die beachtliche Preissteigerung von 1,2 Prozent. Auch langfristig wird der Trend mit stattlichen 4,0 Prozent im letzten Jahr untermauert. Demgegenüber weisen Einfamilienhauspreise derzeit überraschenderweise eine gegenläufige Entwicklung auf. Im April entlastet ein Preisabschlag von -1,4 Prozent das Budget von Kaufinteressierten. Aber: «Diese Zahl gilt es mit Vorsicht zu betrachten. Ein Blick auf die langfristige Entwicklung verrät, dass es sich bei dieser Preissenkung wohl nur um eine Verschnaufpause handelt», so Waeber. Mit 5,9 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten weist der Index nämlich eine bedeutende Preiszunahme aus. «Bei der Schweizer Bevölkerung bleibt der Wunsch nach eigenem Haus mit Garten also trotz, oder sogar befeuert durch Covid-19 bestehen», so Waeber.


Der Swiss Real Estate Offer Index wird auf den Webseiten von ImmoScout24 und der IAZI AG publiziert.

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