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Im Griff der internationalen Organisationen

Vor etwa zwei Jahren hat die Schweiz auf Druck der OECD die Unternehmenssteuern erhöht. Dieser Erfolg weckt die Begehrlichkeit der OECD nach weiteren Zugeständnissen. So steht jetzt ein globaler Mindeststeuersatz auf dem Programm, den die Schweiz akzeptieren müsste. Sie hätte nämlich im Vergleich zum Ausland zu niedrige Unternehmenssteuern. Aber: Muss sich die Schweiz von ausländischen Organisationen ihre Steuerpraxis diktieren lassen?


Leserbrief von Otto Weiersmüller, Uetikon


Wäre es nicht glaubwürdiger, sich zuerst die amerikanischen, viel bedeutenderen Steueroasen (Delaware, South-Dakota) vorzuknöpfen? Dort würde die OECD jedoch auf Granit beissen. Forderungen internationaler Organisationen sind übrigens für die Schweiz generell nachteilig, wie zum Beispiel die EU-Kohäsionsmilliarde zeigt. Diese hat die Schweiz ohne irgendwelche Gegenleistungen der EU zu überweisen. Als Folge liess die EU wissen, dass sie weitere Kohäsionsmilliarden erwartet.


Der Praxis, Milliarden zu verschenken und sich ausländischen Begehrlichkeiten zu beugen, sollte ein Riegel geschoben werden.

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