Demo der Impf-Gegner in Olten hat ein Nachspiel
Am Samstag, 21. August 2021, stand die Polizei in Olten anlässlich einer im Vorfeld angekündigten Demo von Impf-Gegnern im Einsatz. Insbesondere in den sozialen Medien wird ein Vorfall mit einer leicht verletzten Person rege diskutiert. Die Kantonspolizei Solothurn nimmt Stellung.
Symbolbild von Henning Hraban Ramm / pixelio.de
Am Samstag, 21. August 2021, haben diverse Gruppierungen zu einer Demo in die Stadt Olten aufgerufen. Nachdem Oltens Stadtbehörden im Vorfeld eine Bewilligung erteilte und eine Umzugsroute festlegte, setzte sich die Kundgebung kurz nach 14 Uhr mit rund 300 Personen in Bewegung (>> soaktuell.ch hat berichtet). Rund 25 Teilnehmer/innen einer Gegendemonstration, nahmen bewusst eine andere Route.
Die Polizei war von der Vehemenz der Provokationen der Gegendemonstranten gefordert. Ab Mitte des Demonstrationsverlaufs musste sie Blockaden der Umzugsroute und direkte Konfrontationen zwischen den beiden Gruppierungen unterbinden. Dabei konnte nach vorgängiger Provokation ein unvermittelter Übergriff auf einen Gegendemonstranten nicht verhindert werden.
Der Vorfall wurde von der Polizei beobachtet und die beteiligten Personen angesprochen. Zu diesem Zeitpunkt war die Verletzung nicht bekannt, die Situation unübersichtlich und hektisch. Neue Aufträge an die Polizeikräfte verunmöglichten es, die Personalien festzustellen. Das Opfer wurde zweimal von der Polizei angesprochen, Hilfe angeboten und nachfragt. Es äusserte sich im Sinne, dass es mit der Polizei nichts zu tun haben wolle.
Der gesamte Einsatz wird intern aufgearbeitet.
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