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Bereits sind 1.7 Mio. Menschen älter als 64 Jahre

Am 31. Dezember 2021 umfasste die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz 8 738 800 Personen, 0,8% mehr als 2020. Jede fünfte Frau und jeder sechste Mann waren älter als 64 Jahre. Zudem lebten in der Schweiz 162 hundertjährige und ältere Personen mehr als im Vorjahr. Soweit die definitiven Ergebnisse der Statistik der Bevölkerung und der Haushalte des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Symbolbild von matchka / pixelio.de


Zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2021 nahm die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz um 68 500 Personen zu (+0,8%). Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Zahl der Personen ab 65 Jahren um 31 600 Personen (+1,9%). Die Bevölkerung der Schweiz ist somit 2021 weiter gewachsen und gealtert.


Bevölkerungswachstum setzt sich fort

In den letzten fünf Jahren schwankte das Bevölkerungswachstum zwischen +0,7% und +0,8%. Die Zunahme von 2021 bewegt sich somit im Bereich der Vorjahre.


Von den insgesamt 8 738 800 Einwohnerinnen und Einwohnern waren 6 494 600 schweizerische (74,3%) und 2 244 200 ausländische Staatsangehörige (25,7%). Die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer stieg um 35 100 Personen (+0,5% gegenüber dem Vorjahr), jene der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung erhöhte sich um 33 400 Personen (+1,5% gegenüber dem Vorjahr).


Am markantesten nahm die Bevölkerung im Kanton Wallis zu (+1,4% im Vergleich zu 2020). Anteilsmässig wuchs die schweizerische Wohnbevölkerung 2021 im Kanton Waadt (+1,2%), die ausländische im Kanton Nidwalden (+4,4%; +290 Personen) am stärksten.


Ältere Bevölkerung nimmt weiter zu

20,0% der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz sind zwischen 0 und 19 Jahren alt, 61,0% im erwerbsfähigen Alter (20–64 Jahre) und 19,0% über 64 Jahre alt.


Die Zahl der Personen ab 65 Jahren stieg um 1,9% von 1 629 700 im Jahr 2020 auf 1 661 300 im Jahr 2021. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nimmt weiter zu (+ 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zu 2020). In den Kantonen Tessin, Graubünden, Nidwalden, Basel-Landschaft, Schaffhausen, Bern, Basel-Stadt, Uri, Glarus, Solothurn, Jura, Wallis, Obwalden und Appenzell-Ausserrhoden leben anteilsmässig mehr Seniorinnen und Senioren als Jugendliche unter 20 Jahren.


Frauen sind in der alternden Bevölkerung stärker vertreten als Männer. Jede fünfte Frau (914 200; 20,8%) und jeder sechste Mann (747 100; 17,2%) sind älter als 64 Jahre. Der Frauenanteil nimmt mit steigendem Alter zu. Bei den Personen über 79 Jahren wurden 288 400 Frauen (6,6%) und 183 600 Männer (4,2%) gezählt. Bei den Hundertjährigen und Älteren sind viermal so viele Frauen wie Männer vertreten (1546 bzw. 342). Diese drei Altersgruppen sind 2021 gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Bei den Personen ab 65 Jahren belief sich die Zunahme auf 1,9%, bei den Personen ab 80 Jahren auf 3,0% und bei den Hundertjährigen und Älteren auf 9,4%.


Die höchsten Anteile der Personen ab 65 Jahren und der Personen ab 80 Jahren wurden 2021 mit 23,4% bzw. 7,5% im Tessin verzeichnet. Auch bei den Personen ab 100 Jahren führt das Tessin mit einem Verhältnis von 40,6 Hundertjährigen und Älteren pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner die Rangliste an.

Wanderungssaldo rückläufig, Geburtenüberschuss nimmt zu

Migrationen sind der Hauptfaktor des Bevölkerungswachstums. 2021 registrierte die Schweiz 165 600 Einwanderungen, was gegenüber 2020 einem Anstieg von 1,5% entspricht. Bei 22 100 der eingewanderten Personen handelte es sich um Schweizerinnen und Schweizer, bei 143 500 um ausländische Staatsangehörige. Noch stärker zugenommen hat die Zahl der Auswanderungen. Sie ist um 6,8% auf 116 800 gestiegen, wobei 28 700 Auswanderungen schweizerische und 88 100 ausländische Staatsangehörige betrafen. Der Wanderungssaldo sank um 9,2% auf 48 900 Personen. Am höchsten war der Wanderungssaldo im Kanton Genf (+8,3 Personen pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner), am tiefsten im Kanton Appenzell Ausserrhoden (+0,9‰).


Der Geburtenüberschuss, d.h. die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen, trug ebenfalls zum Bevölkerungswachstum bei. 2021 lag er bei 18 500 und hat sich damit nahezu verdoppelt. Ursache für diese Zunahme ist einerseits der markante Anstieg der Anzahl Geburten (+4,3%), andererseits der deutliche Rückgang der Sterbefälle (–6,6%). Am höchsten war der Geburtenüberschuss im Verhältnis zur Bevölkerungszahl im Kanton Freiburg (+4,5‰). Das Tessin verzeichnete den höchsten Sterbeüberschuss.


Freiburg nahm infolge der Binnenwanderung im Verhältnis zu seiner Bevölkerung die meisten neuen Einwohnerinnen und Einwohner auf (+5,3‰) und Basel-Stadt verlor die meisten (–12,5‰).

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