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Bedarf an Alters- und Langzeitpflege in der Schweiz: Alterspolitik muss umdenken

Autorenbild: AdminAdmin

Wir werden älter. Immer mehr Menschen in der Schweiz haben die Chance, ein hohes Alter zu erreichen. Die Lebensqualität in unserm Land macht dies für immer mehr Leute möglich. Doch die Zahlen des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums OBSAN geben zu denken. Die Schweiz brauche bis 2040 wegen der Alterung 900 neue Pflegeheime, 54'000 Betten in der Langzeitpflege und entsprechend mehr Pflegepersonal - wenn sich die Alterspolitik nicht ändere!


Schweizerischer Seniorenrat / SSR-Arbeitsgruppe Gesundheit

Symbolbild von Christiane Nill / pixelio.de


Genau da liegt der Schlüssel. Um der damit drohenden Kostenlawine zu begegnen muss die Politik umdenken, auf das Potenzial im Alter setzen, den Willen nach Selbständigkeit und Selbstbestimmung im Alter vermehrt respektieren.


Altern ist nicht einfach mit Pflegebedürftigkeit gleichzusetzen. Vielmehr möchte man Autonomie auch im Alter leben können. Erschweren Bresten die Alltagsbewältigung, soll es daher möglich sein, sich die nötigen punktuellen Unterstützungen zu organisieren und sich diese auch finanziell leisten zu können. Doch es mangelt an entsprechenden Angeboten. Und vor allem fehlt es an Rahmenbedingungen, welche Gesundheit und Autonomie im Alter, die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit unterstützen und fördern.


So wie es die meisten im Alter möchten, die Eigenverantwortung weiterhin wahrnehmen und die Selbstsorge wahren. Das verlangt ein Umdenken in der Alters- und Gesundheitspolitik – nicht nur, aber auch aus Kostengründen. Das Potenzial der älteren Menschen ist grösser als viele Politikerinnen und Politiker glauben.

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