Autobahnvignette 2025: Konsumentenschutz warnt vor Anbietern mit überhöhten Preisen
Ab sofort ist die Autobahnvignette 2025 erhältlich. Seit letztem Jahr gibt es diese auch elektronisch zu kaufen. Wer eine solche E-Vignette kaufen will, sollte dies unbedingt über den offiziellen Kanal des Bundes tun; denn die im letzten Jahr eingeführte E-Vignette wird auch von inoffiziellen Anbieterinnen zu überhöhten Preisen verkauft.
Stiftung Konsumentenschutz
Bild BAZG
Die neue Autobahnvignette 2025 ist da. Seit letztem Jahr kann diese auch elektronisch gelöst werden – als Alternative zum Aufkleber für die Windschutzscheibe. Die sogenannte E-Vignette ist für ein bestimmtes Kontrollschild gültig. Dies hat mehrere Vorteile, zum Beispiel wenn das Auto verkauft, aber die Nummer behalten wird, oder auch für Besitzer:innen von mehreren Autos, für die das gleiche Kontrollschild verwendet wird (Wechselschilder). Ausserdem entfällt das Abkratzen von alten, nicht mehr gültigen Klebeetiketten von der Windschutzscheibe. Auch ausländische Autofahrer:innen schätzen das Angebot – der Kauf einer Klebeetikette nach dem Grenzübertritt entfällt. Letztes Jahr entschieden sich mehr als ein Drittel aller Käufer:innen für die elektronische Variante.
Beim Kauf der E-Vignette ist jedoch Vorsicht geboten: Nebst dem offiziellen Verkaufskanal des Bundes auf e-vignette.ch gibt es weitere, inoffizielle Anbieter:innen. Bei diesen Trittbrettfahrer:innen erhält man zwar auch die E-Vignette, allerdings zu einem höheren Preis; statt 40 Franken kostet sie je nach Anbieter:in bis zu 50 Franken. «Die Autofahrer:innen müssen wissen, dass es auch inoffizielle, teurere Anbieter gibt. Der Konsumentenschutz empfiehlt, die E-Vignette über den offiziellen Verkaufskanal des Bundes auf ‘e-vignette.ch’ zu beziehen», sagt André Bähler, Leiter Politik und Wirtschaft beim Konsumentenschutz. Beeilen muss man sich jedoch nicht: Die alte «Vignette 2024» ist noch bis Ende Januar 2025 gültig.
Die offizielle Website für den Kauf der e-Vignette lautet: www.e-vignette.ch
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