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«Hallo mami, mein Handy ish kaputt.»: Vorsicht vor betrügerischen Nachrichten

  • Autorenbild: KAPO BE
    KAPO BE
  • vor 7 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Aktuell werden vermehrt betrügerische Nachrichten von angeblichen Angehörigen per «iMessage» oder «WhatsApp» verschickt. Die Kantonspolizei Bern warnt vor dieser Masche und gibt Tipps.


Kapo BE / pg


Beispiel einer betrügerischen Nachricht auf "iMessage" (Quelle: Kapo Bern)
Beispiel einer betrügerischen Nachricht auf "iMessage" (Quelle: Kapo Bern)

Bei der Kantonspolizei Bern gehen aktuell zahlreiche Meldungen im gesamten Kantonsgebiet zu betrügerischen Nachrichten per «iMessage» oder der Plattform «WhatsApp» ein. Dabei wurden in mehreren Fällen Geldbeträge von über 10’000 Franken überwiesen. Die Masche wird wahrscheinlich auch in anderen Kantonen angewendet, deshalb diese Warnung der Kapo Bern.


Wie gehen die Betrügerinnen und Betrüger vor?

Bei dieser Betrugsmasche werden die potenziellen Opfer via «iMessage» oder auf «WhatsApp» von einer Person mit einer unbekannten Nummer angeschrieben. Die Texte beginnen oftmals mit «Hallo Mami» oder «Hallo Papi». Anschliessend erklären die angeblichen Kinder, dass sie eine neue Telefonnummer besitzen, da beispielsweise das alte Handy kaputt sei. Wird auf die Nachricht geantwortet, schreiben die Betrügerinnen und Betrüger, dass sie dringend eine Zahlung vornehmen müssen, aber diese nicht selbst tätigen könnten. In der Folge werden die Opfer aufgefordert, an ein fremdes Konto Geld zu überweisen. Dabei wird durchgehend ein zeitlicher Druck aufgebaut und die Nachrichten sind in Hochdeutsch geschrieben.


Wie kann ich mich schützen?

In diesem Zusammenhang gibt die Kantonspolizei Bern folgende Tipps:


  • Seien Sie misstrauisch gegenüber Personen, die sich nicht selbst mit Namen vorstellen, aber angeblich Verwandte oder Bekannte sind.

  • Scheuen Sie sich nicht, nach dem Namen zu fragen, ohne diesen zu nennen, wenn Sie die Person nicht kennen.

  • Rufen Sie Ihre Söhne oder Töchter auf deren «alten» und bekannten Telefonnummern an, um zu überprüfen, ob es sich tatsächlich um eine angehörige Person handelt.

  • Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

  • Lassen Sie sich auch durch beunruhigende und dramatische Schilderungen nicht verunsichern oder unter Druck setzen.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn «Verwandte» Geld von Ihnen fordern und gehen Sie nie auf Geld- oder Wertsachenforderungen ein.

  • Stellen Sie die Sicherheitseinstellungen von WhatsApp so ein, dass möglichst wenige Daten über Sie preisgegeben werden. Das gilt auch für andere Nachrichtendienste.


Weitere Tipps unter www.cybercrimepolice.ch.

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