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Jetzt beginnt die Einbruchssaison: So kann man das Risiko senken

  • Autorenbild: KAPO AG
    KAPO AG
  • vor 16 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Mit dem Herbst bricht auch die Saison der Dämmerungseinbrüche an. Mit einfachen Massnahmen lässt sich das Risiko senken, Opfer von solchen Einbrechern zu werden.


Kapo AG / Bernhard Graser


Archivbild der Kapo AG.
Archivbild der Kapo AG.

Im Aargau bereits erste Dämmerungseinbrüche

Tatort - ein Einfamilienhaus in Brugg: Die heimkehrende Bewohnerin überraschte am 1. Oktober 2025 um 20.30 Uhr im Wohnzimmer zwei Unbekannte. Ohne Beute flüchteten diese sogleich durch das Fenster und verschwanden in der Dunkelheit. Wie sich zeigt, hatten die Einbrecher mit einem Glasschneider ein Loch in die Scheibe des älteren Fensters geschnitten und eingreifend den Griff betätigt. Während der Schaden am Fenster überschaubar ist, hinterliessen die Täter Verunsicherung und das schlechte Gefühl, dass sich Fremde in den eigenen vier Wänden zu schaffen machten.


In den vergangenen drei Wochen verzeichnet die Kantonspolizei Aargau bislang ein gutes Dutzend Wohnungseinbrüche, welche in die frühen Abendstunden einzuordnen sind.


Verstärkter Einsatz gegen Einbruchskriminalität

Die jahrelange Erfahrung lässt befürchten, dass sich die Einbruchszahlen auch in diesem Herbst spätestens mit der Umstellung auf Winterzeit deutlich nach oben bewegen werden. Grund ist die Tatsache, dass Kriminelle die frühe Dunkelheit nutzen, um unbemerkt in Wohnhäuser einzudringen, deren Bewohner noch unterwegs sind. Nicht von ungefähr gilt der Spätherbst seit jeher als Hochsaison für Einbrüche.


Daher verstärkt die Kantonspolizei Aargau ihren Einsatz gegen die Einbruchskriminalität auch in diesem Jahr. Zusammen mit den Regionalpolizeien wird sie ihre Präsenz in den Abend hinein erhöhen und gezielte Kontrollen sowie grossangelegte Fahndungsaktionen durchführen. In vergangenen Jahren konnte die Kantonspolizei Aargau sehr erfolgreich gegen Einbrecher wirken.


Einfache Massnahmen senken das Risiko

  • Licht an! Einbrecher bevorzugen Häuser, in denen niemand anwesend ist. Sie hassen Licht. Von einer Zeitschaltuhr gesteuert, lässt sich die Beleuchtung im Haus zeitlich steuern und erweckt in den kritischen Abendstunden einen bewohnten Eindruck.

  • Türen und Fenster zu! Wohnungseinbrecher, die selten einen Ortsbezug haben und vielfach aus dem Ausland angereist sind, suchen die Tatobjekte spontan aus und wählen den Weg des geringsten Widerstandes. Unverschlossene Haustüren und Terrassenfenster wirken wie Einladungen und sollten daher stets verriegelt sein. Mechanische Zusatzsicherungen und sonstige bauliche Massnahmen erschweren Einbrechern die Arbeit. Je länger sie etwa auf ein Terrassenfenster einwirken müssen, desto grösser wird ihr Risiko, ertappt zu werden. Die Beratungsstelle der Kantonspolizei bietet massgeschneiderte Schwachstellen-Analysen von Wohnhäusern an.

  • Weg mit Gartengeräten und Werkzeugen! Wie die polizeiliche Praxis zeigt, nutzen Täterinnen und Täter Werkzeuge, die sie am Tatort finden. So ist ein Spaten perfekt dafür geeignet, eine Terrassentüre aufzuhebeln. Aus gutem Grund sollten Werkzeuge, Gartengeräte und Leitern nicht draussen aufbewahrt werden.

  • Notruf 117 oder 112! Bei der Fahndung zählt jede Sekunde. Nur wenn die Polizei frühzeitig von verdächtigen Beobachtungen erfährt, kann sie rasch reagieren. Daher sollten verdächtige Personen und Fahrzeuge sofort über den Polizeinotruf gemeldet werden.

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