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Alt-Bundesräte haben keine finanziellen Sorgen: Im Volk sieht es anders aus

Geschätzte alt Bundesrätin, geschätzte Alt Bundesräte, herzlichen Dank für ihre Bemühungen als Magistratspersonen während ihrer Amtszeit im Bundesrat. Sie haben Ihr Bestes gegeben, vermutlich nach bestem Wissen und Gewissen. Ihr Brief (mit gekauften Unterschriften an 700’000 Rentnerinnen und Rentner) hat für grossen Wirbel gesorgt. Sie machen sich Sorgen um die AHV und lehnen die 13. AHV-Rente ab, mit der Begründung, sie sei brandgefährlich.


Leserbrief von Niklaus Wepfer, Balsthal


Sie haben ein Ruhegehalt von ca. 20'000 Franken pro Monat! Das mag ich Ihnen allen gönnen. Gerne würde ich Ihnen allen persönlich einen Brief schreiben. Leider sind ihre Adressen nicht zu eruieren. Dies ist irgendwie verständlich. Deshalb muss ich meine Meinung hier loswerden.


Sie haben keine grosse Ahnung von den finanziellen Verhältnissen von Handwerkern, den Bauernsleuten, Mütter und Väter, Menschen in der Pflege, Transport, Gastronomie und alle hier da draussen, geschweige denn wenn diese Menschen in Rente gehen.


Sie gehören zur Elite, die sich keine finanziellen Sorgen machen müssen. Millionen da draussen erleben ihren Alltag in der reichen Schweiz ganz anders. Viele ringen jeden Tag ums finanzielle Überleben. Das ist die Realität. Die Realität ist Ihnen jedoch abhandengekommen. Mit ihrem Brief haben sie bewiesen, dass Sie keine Ahnung mehr haben, was da draussen abläuft. Sie sind abgehoben und leben in der kleinen aber reichen Welt der Privilegierten.


Wir einfachen Leute wünschen uns nichts mehr und nichts weniger, als dass wir dereinst von der AHV leben können (wie es in der Bundesverfassung steht), die Krankenkassenprämien bezahlen, den Lebensunterhalt und einfach was nötig ist – ohne dass wir um Ergänzungsleistungen betteln müssen.


Eine 13. AHV-Rente wäre hin zu diesem Ziel ein wichtiger Schritt.

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