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2022 weniger Geld für Weihnachtsgeschenke

Über die Hälfte (52 %) aller befragten Experten rechnen beim stationären Handel für das kommende Weihnachtsgeschäft aufgrund der drohenden Energiekrise mit einer negativen Konsumstimmung und einer starken Zurückhaltung bei den Einkäufen. Gut möglich, dass zwar gleich viele Geschenke wie letztes Jahr eingekauft werden, jedoch wesentlich preisbewusster und günstiger. Das Rennen werden jene mit den attraktivsten Angeboten machen.


SCC Swiss Council Community

Lebensmittel teurer, Sprit teurer, Strom teurer - da wird 2022 weniger Geld für Weihnachtsgeschenke übrig bleiben. Symbolbild von Alexa / pixabay.com


Rund ein Drittel (35 %) aller Befragten geht von einem eher negativen Einfluss auf das Kaufverhalten der Konsumenten beim Online Handel aus.


Eher tiefe Erwartungen für die Weihnachtsumsätze

Lediglich 14 % alle befragten Experten geht von einem Umsatzzuwachs für den stationären Handel aus. Rund 45 % prognostizieren einen Umsatz auf Vorjahresniveau und rund 41 % befürchten einen Umsatzrückgang.


Für den Online Handel sehen die Prognosen der Experten etwas besser aus. Rund 27 % der Studienteilnehmer prognostizieren einen Umsatzzuwachs, 40 % der Experten erwarten Umsätze auf Vorjahresniveau und 33 % gehen von einem Umsatzrückgang beim E-Commerce aus.


Kontroverse Meinungen zum Thema "Weihnachtsbeleuchtung"

Die Frage, ob aufgrund der drohenden Energiekrise auf die Weihnachtsbeleuchtungen verzichtet werden soll, wird von den Experten kontrovers beantwortet. Rund ein Viertel (26 %) aller Befragten spricht sich dafür aus, gänzlich auf eine Beleuchtung in Stadtzentren und Einkaufsstrassen zu verzichten und ca. ein Drittel aller Experten (35 %) ist der Meinung, dass Shoppingcenter und Warenhäuser dieses Jahr auf eine Beleuchtung verzichten sollten.


Ein wesentlich höherer Anteil der Befragten wünscht sich jedoch, dass die Beleuchtungen lediglich reduziert werden (Umfang/Brenndauer etc.), statt gänzlich darauf zu verzichten. 62 % der Studienteilnehmer wünscht sich dies in Stadtzentren und Einkaufsstrassen und rund 55 % für Shoppingcenter und Warenhäuser.

Und rund 11 % der Befragten ist der Meinung, dass überhaupt nicht auf die Beleuchtung verzichtet werden sollte und somit die Innenstädte, Shoppingcenter und Warenhäuser auch dieses Jahr und trotz der drohenden Energiekrise in voller Pracht erstrahlen.


Zu diesen Erkenntnissen kommt eine aktuelle Expertenbefragung des Swiss Council of Shopping Places; Die Schweizer Community für Handel, Gewerbeimmobilien, Shoppingcenter und Innenstädte. Die komplette Studie wird am 11. Retail Forum Switzerland 2022 vom 8. November 2022 präsentiert. www.retailforum.ch

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