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Ukrainische Familien finden Zuflucht in der Stadt Solothurn

Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene humanitäre Krise bewegen die Solothurnerinnen und Solothurner. Der Gemeinderat und die Verwaltung der Stadt beschäftigen sich seit Ausbruch des Krieges intensiv mit Unterstützungsangeboten für die flüchtenden Menschen. Als Sofortmassnahme überwies der Gemeinderat den vor Ort aktiven Hilfswerken der Glückskette 50’000 Franken. Zudem sind Angebote zu Unterbringungs-, Betreuungs- und Schulmöglichkeiten für Flüchtende vor Ort in Arbeit.

Symbolbild von S. Hofschlaeger / pixelio.de


Bereits heute halten sich viele ukrainische Familien in der Stadt Solothurn auf. Wie viele es genau sind, kann aber aufgrund noch ausstehender Registrierung nicht exakt gesagt werden. Diese Menschen sind individuell angereist und haben Zuflucht bei Familienangehörigen, Bekannten und Gastfamilien gefunden. Behörden und Verwaltung schätzen die Bereitschaft und das vielfältige grosse Engagement von Privaten sehr.


Mehr als 100‘000 Personen sind aus der Ukraine nach Krakau, der Partnerstadt von Solothurn in Polen, geflüchtet. Krakau hat nun seine Partnerstädte um Unterstützung in dieser schwierigen Lage angefragt. So erwartet auch Solothurn eine Gruppe von insgesamt 50 Personen, die in der stadteigenen Kollektivunterkunft oder in den von Privaten zur Verfügung gestellten, voll eingerichteten Liegenschaften und Wohnungen Unterbringung finden werden.


Dank der entgegenkommenden Zusammenarbeit mit der Solothurner Spitäler AG (soH) konnte die Stadt Solothurn zusätzlich eine für die Unterbringung von schutzsuchenden Familien gut geeignete Liegenschaft anmieten. Die hellen Räumlichkeiten mit dem angrenzenden Garten werden umgehend für den Bezug durch Familien eingerichtet. Noch ist ungewiss, wie lange sich ukrainische Familien in der Schweiz aufhalten werden. Im Hinblick auf die Integration der Familien verfolgt die Stadt die Strategie, in verschiedenen Quartieren Unterbringungsmöglichkeiten aufzubauen.


In den kommenden Wochen werden weitere Aufnahmen von Familien aus den kantonalen Zentren erfolgen. Freiwillige Helferinnen und Helfer werden die ukrainischen Familien in den Unterkünften der Stadt begleiten und diesen in Alltagsfragen Unterstützung anbieten. Sie werden gemäss den Vorgaben der schweizerischen Freiwilligenorganisation Benevol in ihr Aufgabengebiet eingeführt und im Prozess begleitet. Ziel ist, dass die geflüchteten Menschen möglichst rasch in der für sie neuen Umgebung ein eigenständiges Leben führen können.


Die Solidarität und der Wille der Bevölkerung einen Beitrag zu leisten ist gross – sei es mit Spenden, mit zur Verfügung gestelltem Wohnraum oder durch sinnstiftende Mitarbeit. Diverse Vereine stellen attraktive Angebote zur Verfügung und werden damit zur Integration der ukrainischen Flüchtlinge beitragen. Dieses zivilgesellschaftliche Engagement wird durch das Alte Spital im Auftrag der Stadt Solothurn koordiniert.

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