Trimbach: Tomahawk auf den Kopf geschlagen. Staatsanwaltschaft erhebt Anklage
Im November 2022 kam es in Trimbach zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der auch ein Tomahawk zum Einsatz kam. Die Staatsanwaltschaft erhebt nun Anklage, unter anderem wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und Raufhandels.
Staatsanwaltschaft Kanton Solothurn / Claudia Meier
Symbolbild von Михаил from Pixabay.com
Am 6. November 2022 ging bei der kantonalen Alarmzentrale in Solothurn die Meldung über eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personen an der Baslerstrasse in Trimbach ein. Umgehend rückten mehrere Polizeipatrouillen vor Ort aus.
Wie sich vor Ort herausstellte, kam es zwischen zwei Männern zu einer verbalen und anschliessenden tätlichen Auseinandersetzung. Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich
heraus, dass es bereits zuvor zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen war. Einer der Männer machte im Verlaufe der Auseinandersetzungen von einem Tomahawk Gebrauch.
Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen nun abgeschlossen und erhebt Anklage gegen einen Mann. Der heute 26-jährige Schweizer wird sich insbesondere wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und Raufhandels vor Gericht verantworten müssen. Dem Beschuldigten wird diesbezüglich im Wesentlichen vorgeworfen, im Zuge einer tätlichen Auseinandersetzung dem Opfer mit einem Tomahawk einmal gegen den Kopf geschlagen zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte den Tod des Opfers dadurch mindestens in Kauf genommen hat.
Der Angeklagte befand sich mehrere Wochen in Untersuchungshaft und ist zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuss. Der Termin der Hauptverhandlung vor dem Richteramt Olten-Gösgen steht noch nicht fest.
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