Schon wieder floppte Corona-Demo: Kaum Einschränkungen für Marktbesucher in Solothurn
Gestern Samstag, 29. Mai 2021, stand die Polizei in der Stadt Solothurn mit einem Grossaufgebot im Einsatz, um eine unbewilligte Kundgebung von Corona-Massnahmengegnern sowie eine Gegendemonstration zu verhindern. 123 Personen wurden weggewiesen. Einige müssen mit einer Anzeige rechnen.
Redaktion / Kapo SO
Nach Einschätzungen der Polizei versuchten insgesamt mehrere Hundert Personen an illegalen Kundgebungen in der Stadt teilzunehmen. Das städtische Leben konnte dennoch mit vergleichsweise geringen Einschränkungen im gewohnten Rahmen stattfinden. Verletzt wurde niemand; bislang sind keine Meldungen über Sachbeschädigungen bekannt. Die Polizei hat hervorragende Arbeit geleistet.
Symbolbild by Harald Landsrath from Pixabay
Für Samstag, 29. Mai 2021, haben verschiedene Gruppierungen zu illegalen Kundgebungen in der Stadt Solothurn aufgerufen. Die Stadt Solothurn hat daher der Polizei den Auftrag erteilt, diese zu verhindern, die Rechtsordnung durchzusetzen und die Bevölkerung zu schützen. Aufgrund der Erfahrungen mit anderen derartigen Veranstaltungen stand die Polizei mit einem Grossaufgebot im Einsatz; unterstützt wurde sie von Einsatzkräften aus dem ganzen Polizeikonkordat Nordwestschweiz.
Die Corona-Massnahmengegner rechneten gemäss dem Verein "Stiller Protest" mit über 1000 Demonstrationsteilnehmenden. Gekommen sind - trotz dem schönen Wetter - nur wenige Hundert. Diese wurden entweder schon bei der Anreise weggewiesen oder eingekesselt. Das städtische Leben konnte mit vergleichsweise geringen Einschränkungen im gewohnten Rahmen stattfinden. Veranstaltungen wie der Wochenmarkt und die Velobörse fanden in der Stadt Solothurn ohne Einschränkungen statt. Verletzt wurde niemand; bislang sind keine Meldungen über Sachbeschädigungen bekannt.
Die Polizei führte am Samstag bereits am Vormittag Personen- und Verkehrskontrollen durch. Im Rahmen der verschiedenen Kontrollen hat sie 123 Wegweisungen gegenüber Personen ausgesprochen, die an illegalen Kundgebungen teilnehmen wollten. Danach kam es in der Stadt Solothurn zu keinen grösseren Personenansammlungen mehr. Schliesslich versammelte sich gegen 14.30 Uhr dann doch noch ein kleines Grüppchen von rund 20 Personen auf dem Marktplatz für eine Aktion. Nach der Aufforderung, den Platz zu verlassen, wurden die Personen kontrolliert und weggewiesen. Einige wurden angehalten. Sie müssen mit einer Anzeige rechnen.
Zudem konnte die Polizei ein Aufeinandertreffen verschiedener Gruppierungen erfolgreich verhindern. Denn neben den Corona-Massnahmengegnern wurde auch zu einer Gegendemo aufgerufen.
Gegen 16 Uhr zogen sich die meisten Einsatzkräfte aus dem öffentlichen Raum zurück. Die Polizei hat hervorragende Arbeit geleistet.
Fazit: Mit jeder Corona-Massnahme, die der Bundesrat aufhebt, folgen ganz offensichtlich weniger Anhängerinnen und Anhänger den mittlerweile verpönten vollmundigen Demonstrationsaufrufen. Das zeugt von gesundem Menschenverstand und Verantwortung dieser Massnahmengegnerinnen und -gegner.
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