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AutorenbildKanton Solothurn

Rekord: 170 Solothurnerinnen und Solothurner wollen in den Nationalrat, 6 in den Ständerat

Im Kanton Solothurn bewerben sich 170 Personen – davon 67 Frauen – auf 29 Listen um die 6 Sitze im Nationalrat. Damit wurde der Rekord von 2019 mit 166 Personen ebenfalls auf 29 Listen, davon 62 Frauen, erneut übertroffen.

Archivbild von soaktuell.ch


Von den bisherigen sechs Solothurner Vertreterinnen und Vertretern im Nationalrat treten vier wieder an. Kurt Fluri (FDP.Die Liberalen) sowie Walter Wobmann (SVP) treten auf Ende der Amtsperiode zurück und stehen somit nicht mehr zur Wahl. Ebenfalls auf Ende der Amtsperiode hat Ständerat Roberto Zanetti (SP) seinen Rücktritt erklärt. Nebst dem bisherigen Amtsinhaber Pirmin Bischof (Die Mitte) kandidieren Remo Ankli (FDP.Die Liberalen), Christian Imark (SVP), Dieter Künzli (Grünliberale), Franziska Roth (SP) und Felix Wettstein (Grüne) für die Ständeratswahlen.


6 Sitze stehen dem Kanton Solothurn im Nationalrat zur Verfügung, 170 Personen kandidieren dafür. Es sind 103 Männer und 67 Frauen. Damit kandidieren 2023 4 Personen mehr als bei den Wahlen vor vier Jahren. Ein neuer Rekord: Noch nie gab es so viele Kandidatinnen und Kandidaten für den Nationalrat. Zum Vergleich: 2019 hatten sich 166 Personen für den Nationalrat beworben, 104 Männer und 62 Frauen; 2015: 147 Personen, 101 Männer und 46 Frauen.


Die 200 Nationalratssitze werden unter den Kantonen im Verhältnis zu ihrer Wohnbevölkerung (Basis: Wohnbevölkerung des Nachwahljahres – 2020) verteilt, wobei jeder Kanton Anspruch auf mindestens einen Sitz hat. Seit 2015 sind im Kanton Solothurn nur noch sechs Sitze zu vergeben, 2011 waren es noch sieben Sitze.

Zu den Ständeratswahlen

Bei den Ständeratswahlen stellt sich einer der beiden bisherigen Vertreter der Wiederwahl: Pirmin Bischof (Die Mitte). Roberto Zanetti (SP) tritt auf Ende der Amtsperiode zurück. Als weitere Kandidierende haben sich Regierungsrat Remo Ankli (FDP.Die Liberalen), Nationalrat Christian Imark (SVP), Dieter Künzli (Grünliberale), Nationalrätin Franziska Roth (SP) und Nationalrat Felix Wettstein (Grüne) für die Ständeratswahlen angemeldet. Ausser Pirmin Bischof (Die Mitte) und Remo Ankli (FDP.Die Liberalen) treten alle Kandidierenden für die Ständeratswahlen auch zu den Nationalratswahlen an.


2019 waren es fünf Kandidaten für die Ständeratswahlen, 2015 waren es deren vier, während 2011 fünf und 2007 drei Kandidaten antraten. 2003 blieben die Amtsinhaber ohne Herausforderer und 1999 stellten sich fünf Ständeratskandidaten zur Wahl.


So geht es weiter

Die Staatskanzlei prüft nun die Wahlvorschläge und bereitet die Wahlzettel vor. Die Bereinigungsfrist läuft am 21. August 2023, 17 Uhr, ab. Danach werden die Wahlzettel gedruckt und den Gemeinden zugestellt. Die Stimmberechtigten erhalten das Wahlmaterial bis spätestens am 30. September 2023.


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