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Pflegefamilien gesucht

Die Nachfrage nach Familien, die bereit sind, ein Kind, eine Jugendliche oder einen Jugendlichen, bei sich aufzunehmen, ist gross. Viele Eltern überlegen sich zurzeit, ihre Familie für ein fremdes Kind zu öffnen. Doch was heisst es, diesen Schritt zu gehen? Die Fachstelle kompass informiert am 29. März in Solothurn zum Thema «Pflegeeltern werden». Eine Pflegemutter und Fachpersonen berichten von ihren Erfahrungen.


Fachstelle Kompass, Solothurn

Symbolbild von Tri Le / pixabay.com

Die Solidarität ist zurzeit gross. Neben jugendlichen Flüchtlingen, die ohne ihre Eltern in der Schweiz ankommen, sind auch Kinder aus Schweizer Familien auf Pflegefamilien angewiesen, sei dies vorübergehend, für Wochenenden und Ferien oder längerfristig als zweites Zuhause. Doch was gilt es für interessierte Paare und Eltern zu beachten?


Vorab ist es wichtig, sich selbstkritisch und ehrlich mit seinen Beweggründen, weshalb man ein Kind aufnehmen möchte, auseinanderzusetzen. Die Motivation muss stark genug sein, um auch Schwierigkeiten und Krisen des Pflegefamilienalltags durchzustehen und ein Engagement auf längere Zeit zu ermöglichen. Die Aufgabe als Pflegeeltern erfordert von der ganzen Familie viel Verständnis für die besondere Situation der Kinder und Jugendlichen, Flexibilität, Offenheit, Zeit und Raum und die Bereitschaft, eigenes Verhalten zu reflektieren und Neues zu lernen. Fachpersonen von kompass begleiten und beraten Pflegeeltern und übernehmen die Koordination der Platzierung. Daneben führt die Fachstelle regelmässig Weiterbildungsmodule und Pflegeelterntreffen durch.


Am 29. März findet in Solothurn um 20 Uhr ein Informationsabend zum Thema «Pflegeeltern werden» statt. Weitere Informationen unter www.kompass-so.ch.

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