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Olten: Wachsende Aufgaben erfordern Stellenanpassungen

Mit dem Budget 2023 beantragt der Oltner Stadtrat beim Gemeindeparlament an dessen Novembersitzung Stellenanpassungen in den Bereichen Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz, Schulleitung und Werkhof. Aufgrund einer gesamtstädtischen Betrachtung und Priorisierung wurden die Anträge gegenüber dem eigentlichen Bedarf, der aus wachsenden Aufgaben und Belastungen resultiert, deutlich reduziert.

Symbolbild von Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de


Auf der Basis der strategischen Zielsetzung im Regierungsprogramm 2021-2025, dass die Stadtverwaltung über ausreichende Personalressourcen verfügen soll, wurden diese in verschiedenen Abteilungen überprüft.


Im Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz wurde dabei eine grosse Differenz der Fallbelastung der Mandatsführenden im Vergleich mit anderen Sozialregionen im Kanton Solothurn festgestellt. Die Stellenplanung soll deshalb in den nächsten drei Jahren an die Fallbelastung der anderen Solothurner Sozialregionen angepasst werden. Ursprünglich hatte die Direktion Soziales dem Stadtrat für das Budget 2023 Stellen im Umfang von 360 Stellenprozenten beantragt. Aufgrund einer gesamtstädtischen Betrachtung und Priorisierung umfasst der Antrag des Stadtrates an das Gemeindeparlament nun vorerst 150 Stellenprozente für die Mandatsführung und 50 Stellenprozente für eine Fachstelle private Mandatsträgerinnen und Mandatsträger.


Auch im Bildungsbereich sieht der Stadtrat erneuten Handlungsbedarf, nachdem das Parlament im Budget 2021 eine erste Anpassung der Schulleitungspensen um 101 Prozent per 1. August genehmigt hatte und schon damals der weitere Bedarf aufgezeigt worden war. Für das Budget 2023 projektierte die Direktion Bildung und Sport aufgrund der gemachten Erfahrungen und der eingeleiteten Organisationsentwicklung eine Pensenerhöhung von 120 Stellenprozenten, davon 60% im Bereich der Schulleitung und 60% im Bereich der Schulverwaltung. Im Rahmen einer Priorisierung beantragt der Stadtrat dem Gemeindeparlament nun eine Pensenerhöhung um 60 Stellenprozente im Bereich der Schulleitungen. Zudem wurde im Bereich der Schulverwaltung ein bis Ende 2022 befristetes zusätzliches Pensum von 20% unbefristet budgetiert. Vorderhand verzichtet wurde unter anderem auf ein Zusatzpensum Kinder-. Jugend- und Familienförderung.

Ein weiterer Antrag des Stadtrates betrifft den Werkhof, dessen Auftragsvolumen infolge des Bevölkerungswachstums, der Massnahmen zur Klimaanpassung und der Zunahme der Ansprüche stetig ansteigt. Dies konnte teilweise mittels weiterer Optimierung von Abläufen und erhöhter Mechanisierung aufgefangen werden. Infolge der bereits realisierten und der absehbaren Erweiterung der innerstädtischen Freiräume, der neuen Verkehrs- und Freiflächen in den Entwicklungsgebieten und der Anforderung zu mehr Stadtgrün soll zur Beibehaltung des Standards das Stellenpensum um eine 100%-Stelle beim Gärtnerei-Team erhöht werden. Auf eine ebenfalls erforderliche Erhöhung im Bereich Reinigung um weitere 100% wird in einer gesamtstädtischen Betrachtung derzeit verzichtet; der höhere Aufwand bei der Reinigung wird durch eine Reduktion der Touren kompensiert.

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