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Mehr Menschen im Aargau in Heimen oder der Spitex

Die Aargauer Gesundheitsstatistiken 2022 zeigen: Sowohl in den Alters- und Pflegeheimen wie auch bei den Spitex-Dienstleistungen, ist die Anzahl der Klientinnen und Klienten gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Auch die Spitäler verzeichneten ein Wachstum bei den Pflegetagen und dem Betriebsaufwand. Die Kosten pro Pflegetag blieben jedoch stabil.


Departement Finanzen und Ressourcen AG

Symbolbild von Georg Arthur Pflueger / unsplash.com


Die neu erschienenen Publikationen von Statistik Aargau zur Krankenhaus- und Medizinischen Statistik sowie zur Statistik der Alters- und Pflegeheime (SOMED) und zur Spitex-Statistik 2022 geben einen Überblick über die Tätigkeit in den Kliniken und über die Pflege sowie Unterstützung der Menschen im Kanton Aargau.


Beleuchtet werden die Themenkreise Finanzen, Mitarbeitende sowie Klientinnen und Klienten.


Mehr Klientinnen und Klienten in Alters- und Pflegeheimen Im Jahr 2022 wurden in den Alters- und Pflegeheimen 6'405 Klientinnen und Klienten (davon 68,9% Frauen und 31,1% Männer) betreut. Das sind 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber 2021 nahm die Zahl der Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten (+1,0%), die Zahl der fakturierten Tage (+3,3%) und die Betriebskosten (+3,5%) wieder zu. Auch der Bereich der spitalexternen Pflege (Spitex) wuchs im Jahr 2022 weiter. Es wurden 33‘080 Klientinnen und Klienten (davon 58,7% Frauen und 41,3% Männer) betreut. Das entspricht einer Zunahme von 3,8 Prozent. Im Jahr 2022 hatten die Spitex-Betriebe 4‘003 Mitarbeitende (1‘662 Vollzeitäquivalente) und verrechneten 4,8 Prozent mehr Stunden als im Vorjahr.

Durchschnittliche Kosten pro Pflegetag in Kliniken bleiben unverändert In den 22 Aargauer Kliniken mit stationärem Angebot, also Akutspitälern, Psychiatrie- und Rehabilitationskliniken sowie Spezialkliniken, wurden im Jahr 2022 insgesamt 106'684 Patientinnen und Patienten behandelt. Dies sind etwas weniger als im Vorjahr, jedoch hat die Anzahl der Pflegetage leicht zugenommen (+1.5%). Auch andere Kennzahlen der Kliniken sind gestiegen, etwa der Bettenbestand (+2,0%), die Zahl der Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten (+2,1%) oder der Betriebsaufwand (+2,8%). Die Kosten pro Pflegetag blieben mit durchschnittlich 1'271 Franken etwa gleich wie im Vorjahr, wobei die Kosten in den Akutkliniken sanken (1'915 Franken, -2,0%) und in den psychiatrischen Kliniken anstiegen (759 Franken, +12,4%).

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