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AutorenbildKAPO AG

Furztrocken: Es beginnt überall zu brennen - Vorsicht!

Feuerwehren im ganzen Kanton Aargau mussten am Samstag wegen zehn Kleinbränden ausrücken. Mehrfach war menschliches Fehlverhalten in Verbindung mit der aktuellen Trockenheit ursächlich.

Heckenbrand in Untersiggental. Originalfoto der Kapo AG.


Der erste Brand wurde der Notrufzentrale am Samstag, 17. Juni 2023, kurz nach 12.30 Uhr aus Staufen gemeldet. Vermutlich eine weggeworfene Zigarette hatte dort trockenes Gras und als Folge davon eine Thujahecke in Brand gesetzt. Ein Aufgebot der Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen.


Ebenfalls eine Thujahecke brannte gegen 16 Uhr in Waltenschwil. Weil diese zwischen zwei Häusern stand, rückte die Feuerwehr zahlreich an und konnte Schlimmeres verhindern. Ausgelöst hatte der Brand wahrscheinlich ein Anwohner, der mit einem Gasbrenner Unkraut abgebrannt hatte.


Es war ein Geschenk des Grossvaters: Auf einem frisch restaurierten Mofa war ein 14-Jähriger um 16.15 Uhr in Sins unterwegs, als das Fahrzeug plötzlich in Brand geriet. Der Knabe blieb unverletzt. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Die Brandursache ist noch unklar.


Wegen der brennenden Gasflasche eines Grills musste die Feuerwehr kurz nach 18.30 Uhr zu einem Einfamilienhaus in Buchs ausrücken. Bis auf eine angesengte Fassade und eine aufgeblähte Kunststoffflasche passierte nichts. Als Ursache steht eine Fehlmanipulation im Vordergrund.

Bloss zehn Minuten später wurde die Feuerwehr auch in Menziken wegen eines Grillbrandes gerufen. Dieser beschädigte den Grill sowie umstehende Büsche. Als Ursache konnte die Kantonspolizei klären, dass einmal mehr eine Gasflasche mit Schweizer Anschluss an einen in Deutschland gekauften Gasgrill angeschlossen worden war. Die nur nicht kompatible und daher nicht dichte Schraubverbindung sorgt immer wieder für Brände.


Von einer Holzbeige, die neben einem Holzschopf im Wald bei Böttstein steht, stieg gegen 20.30 Uhr Rauch auf. Als die von einer Augenzeugin alarmierte Feuerwehr eintraf, war der Mottbrand bereits erloschen. Mögliche Ursache war Funkenflug vom Grillfeuer bei einer nahen Feuerstelle.


Ein Grossaufgebot der Feuerwehr rückte um 21.50 Uhr zu einem Wohnhaus in Reinach aus. Im Pizzaofen waren Gipfeli in Brand geraten, was zu dichtem Qualm geführt hatte. Verletzt wurde niemand. Auch ist der Schaden gering.


Wiederum eine brennende Hecke sorgte um 22.45 Uhr in Untersiggenthal zu einem grösseren Feuerwehreinsatz. Weil eine Person über Atembeschwerden klagte, wurde eine Ambulanz angefordert. Rund zehn Meter Hecke wurden ein Raub der Flammen. Die Brandursache ist noch unklar.


Anwohner wurden am späten Samstagabend in Seon durch ein Feuerwerk beschallt. Etwas später waren dann die Sirenen der Feuerwehr zu hören, weil diese wegen eines Brandes auf einem Feld gerufen wurde. Dort fanden sich die brennenden Überreste einer Feuerwerksbatterie. Als Verursacher konnte ein Angehöriger einer Hochzeitsgesellschaft ermittelt werden.


Der letzte Feuerwehreinsatz erfolgte dann kurz nach ein Uhr in Bremgarten, wo jemand bei einem Gebäude Zeitungen in Brand gesetzt hatte. Die Täterschaft ist noch unbekannt, der Schaden gering.


Im Zusammenhang mit der aktuellen Trockenheit mahnt die Kantonspolizei zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Feuer und Raucherwaren.

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