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Bildung im Jahresprogramm des Stadtrates Olten zentral

Sowohl was konzeptionelle Überlegungen als auch was konkrete Umsetzungen angeht, nimmt der Bereich Bildung im Jahresprogramm des Stadtrates von Olten eine zentrale Stellung ein: Die Palette reicht vom Bezug des neuen Schulhauses Kleinholz mit Dreifachturnhalle über die weitere Schulraumplanung bis zur Einrichtung einer Talentförderklasse und ersten Umsetzungen der Strategie Frühe Kindheit.


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Symbolbild von Günter Havlena / pixelio.de


Zu den Meilensteinen im Programm gehören zudem wichtige Infrastrukturvorhaben wie die Stadtteilverbindung Hammer und die Sanierung von Krematorium und Abdankungshalle, über die am 3. März abgestimmt wird, oder die Sanierung und Erneuerung der städtischen Liegenschaften an der Kirchgasse 8 und 10.


Schon das vergangene Jahr stand im Zeichen der neuen Schulanlage im Kleinholz, deren Rohbau abgeschlossen und Innenausbau gestartet werden konnte. Realisiert wurde zudem die Neugestaltung am Aareufer beim Pontonierhaus, die ebenso in Betrieb genommen wurde wie der neue Ländiweg zwischen Bahnhof und Holzbrücke.


Im konzeptionellen Bereich wurde neben dem Start der Nutzungsplanung im Rahmen der Ortsplanungsrevision unter anderem eine Strategie Frühe Kindheit für das Alter bis vier Jahre ausgearbeitet und steht die Strategie Kulturstadt Olten kurz vor dem Abschluss. Aufgrund eines Bundesgerichtsentscheids rechtskräftig wurde der Zonenplan, Gestaltungsplan und Erschliessungsplan Olten SüdWest; zudem konnte der Investorenbeitrag an die Stadtteilverbindung Hammer gesichert werden.


Talentförderklasse und Koordinationsstelle

Reich befrachtet ist das Jahresprogramm im Bildungsbereich. Neben dem Schulhausbezug im Kleinholz geht es bereits um die Planung der nächsten Etappen der Schulraumplanung: den Wettbewerb für den Kindergarten Bannfeld und die Sanierung und Erweiterung des Schulhauses Frohheim. Empfehlungen aus der externen Schulevaluation sollen umgesetzt und die informatische Bildung weiter vorangetrieben werden. Als Neuerung wird ab Schuljahr 2024/25 an der Sekundarschule eine Talentförderklasse eingerichtet. Überarbeitet werden die Leistungsvereinbarungen mit Jugendwerk/Garage 8 und Robi Olten.


Ein neues Gewicht erhält der Bereich Kinder-, Jugend- und Familienförderung, wo die vom Parlament bewilligte Koordinationsstelle ihre Tätigkeit aufnehmen wird. Dies ermöglicht, dass die Umsetzung der Strategie Frühe Kindheit in Zusammenarbeit mit anderen Bereichen der Stadtverwaltung, die Überprüfung der Betreuungsgutscheine und der Prozess Kinderfreundliche Gemeinde gestartet werden können. Zu diesem Bereich gehören ferner die geplante Verabschiedung der Strategie Tagesstruktur und die Eröffnung des Tagesstrukturangebots im Schulhaus Kleinholz sowie die Konzeption der Einlaufzeiten im Kindergarten.


Wichtige Meilensteine stehen im neuen Jahr aber auch im Bereich Kultur an: Dem Parlament wird eine neue Vorlage für einen Projektierungskredit Kirchgasse 8 und 10 unterbreitet; die Sanierung und Erneuerung des Kunstmuseums an der Kirchgasse 10 wird dabei kombiniert mit dem Einzug des Hauses der Fotografie im Nachbarhaus. Die Anfang 2023 gestartete Kulturstrategie wird in den nächsten Wochen abgeschlossen; erste Ergebnisse sollen – sofern finanzwirksam – ins Budget 2025 einfliessen. Die Zusammenarbeit der im Jahr 2022 organisatorisch zusammengeführten Stadt- und Jugendbibliothek soll weiter gestärkt werden – sichtbar unter anderem in einem gemeinsamen neuen Onlinekatalog und Webauftritt, während im Hintergrund Vorbereitungen für eine Zusammenlegung der Datenbanken getroffen werden. Die Jugendbibliothek nimmt zudem – zusammen mit vier anderen Deutschschweizer Bibliotheken – an einem Pilotprojekt «Drehscheibe Bibliothek» des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien teil, um ihr Angebot an Medien, Veranstaltungen und Vermittlung für Familien und Vorschulinstitutionen wie Kitas oder Spielgruppen und das entsprechende Netzwerk auszubauen.


Wichtige Infrastrukturprojekte

Auch in den übrigen Bereichen der Stadtverwaltung stehen wichtige Arbeiten an. Bei der «Hardware» wird schon am 3. März über die Stadtteilverbindung Hammer, deren Finanzierung im vergangenen Jahr geklärt werden konnte, und die Sanierung von Krematorium und Abdankungshalle abgestimmt. Im Laufe des Jahres sollen dann weitere Schritte Richtung Sanierung des Stadttheaters, des Garderobengebäudes der Badi und des Stadthausparterres genommen und das Hochwasserschutzprojekt Wilerfeld nach aufwändigen Vorarbeiten realisiert werden. Im Projekt Neuer Bahnhofplatz Olten wird zudem die Vorprojektphase abgeschlossen.


Bei der «Software» geht es um Stichwörter wie die Bearbeitung der Ortsplanungs-Teilprojekte Innenentwicklung, Freiraum, Masterplan Schützenmatte/Stationsstrasse und Energie, das Reaudit der Energiestadt, die Einführung eines City-Managements in Zusammenarbeit mit Gewerbe Olten und Wirtschaftsförderung, die Überprüfung der Organisationsform der Sportpark Olten AG, die Erstellung eines neuen Altersleitbildes oder den Ersatz der SIP durch eine Kombination von Sicherheitsdienst und Gassenarbeit.


Im wahrsten Sinne um Software geht es zudem im Projekt DigiFit Olten, mit dem die Stadt Olten als attraktive Arbeitgeberin mit dem Rollout von Microsoft 365 und dem Pilotprojekt Gever ihren Mitarbeitenden zukunftsfähige und effizienzsteigernde IT-Werkzeuge zur Verfügung stellen wird.

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