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Weinernte 2022: Es wird ein hervorragender Jahrgang

2022 war ein gutes Jahr für den Schweizer Wein. Es wurden insgesamt 99 Millionen Liter Wein produziert, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um rund 33 Millionen Liter (+63%) entspricht. Das sind 9 Millionen Liter mehr (+10%) als im Zehnjahresdurchschnitt. Aufgrund der hohen Temperaturen und des geringen Niederschlags war der Zuckergehalt der Trauben höher als im Schnitt. Es wird ein ausgezeichneter Jahrgang erwartet.


Bundesamt für Landwirtschaft

Symbolbild von congerdesign / pixabay.com


Im Jahr 2022 wurden in der Schweiz 99 Millionen Liter Wein produziert, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 63 Prozent entspricht. Zur Erinnerung: Die Weinernte 2021 war historisch gesehen die niedrigste seit 1957 – dies aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen, die je nach Region unterschiedlich ausgeprägte Auswirkungen hatten. Die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr variiert demnach je nach Region stark. In der Deutschschweiz wurden insgesamt 16 Millionen Liter Wein produziert, was einem Anstieg um 94 Prozent entspricht. In der Westschweiz waren es mit einem Erntevolumen von 78 Millionen Litern 63 Prozent mehr als noch 2021. In der italienischen Schweiz (Tessin und Mesolcina) ist der Anstieg weniger ausgeprägt. Dort fällt die Ernte mit insgesamt 5 Millionen Litern um 8 Prozent höher aus als im Jahr 2021.


Die Wärme und die Trockenheit des Jahres 2022 waren für die Reben günstig, und das sowohl für die Reifung der Trauben als auch für die Bekämpfung von Krankheiten. Ende Juni traten zwar erste Symptome auf. Dank der Arbeit der Weinbäuerinnen und Weinbauern konnten sie aber unter Kontrolle gehalten und auf einzelne Gebiete begrenzt werden. Dadurch konnte die Anzahl der Behandlungen im Rebberg reduziert werden.

Das Jahr 2022 war auch durch das fast vollständige Ausbleiben von Frühjahrsfrost und Hagel gekennzeichnet. Dies begünstigte eine gute Blüte und eine optimale Entwicklung der Trauben. Auch wenn die Trockenheit sicherlich eine Belastung für die Reben war, konnten die Verluste dank der Bewässerungssysteme in Grenzen gehalten werden. Die Niederschläge Ende August trugen dazu bei, dass die Trauben an Volumen zulegen konnten, was nicht nur in Bezug auf die Qualität, sondern auch hinsichtlich der Menge eine hervorragende Ernte ergab.


Die gesamtschweizerische Rebfläche betrug im Jahr 2022 insgesamt 14 609 Hektaren; das sind 20 Hektaren weniger als im Vorjahr (-0,1%).

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