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Vernichtet General Electric im Aargau fast 2500 Stellen?

Heute gab General Electric bekannt, dass in Oberentfelden und Baden rund 429 Stellen abgebaut werden. Die SP Aargau ist empört über dieses kopflose Handeln von GE und dem rücksichtslosen Verhalten den Mitarbeitenden gegenüber, schreibt die Partei in einer Mitteilung. SP Aargau

Image by Augusto Ordonez from Pixabay


Nachdem die GE bereits im September 2020 ankündigte, das Werk in Oberentfelden zu schliessen, wurde heute bekannt, dass in Oberentfelden und Baden 429 Mitarbeitende ihre Stelle verlieren werden. Die SP Aargau ist schockiert über dieses verantwortungslose Verhalten von GE gegenüber den Mitarbeitenden und dem Standort Aargau. Damit hat die GE in den letzten Jahren fast 2500 Stellen im Aargau vernichtet, rechnet die SP vor. Verantwortungslos und entgegen allen Zusicherungen 2018 wollte GE noch das Werk von Oberentfelden nach Birr verlagern. Bereits 2019 wurde dieser Plan wieder verworfen. Jetzt zeigt sich, dass alle Zusicherung von GE, Standorte und Arbeitsplätze zu erhalten nichts als leere Worte waren. Der Standort Aargau soll grossteils nach Frankreich ausgelagert werden. Von der Absicht, mit einer Restrukturierung eine nachhaltige Industriepolitik zu etablieren, ist bei GE nichts zu erkennen. Bereits im September 2020 hat die SP in einem offenen Brief von GE gefordert, die Schliessung zu überdenken und sich zum Standort Schweiz und Aargau zu bekennen. Ebenfalls sollte sich GE der Herausforderung der Energiewende stellen und in Aus- und Weiterbildungen investieren. Weder ging GE auf die Forderungen ein, noch hielt man es für notwendig, darauf zu antworten. Dies zeigt, wie gleichgültig GE der Standort Aargau und die Mitarbeitenden sind.


Diese Kahlschlagstrategie hilft einzig und alleine den Aktionären und lässt die Mitarbeitenden, die die Leidtragenden sind, im Regen stehen. Gabriela Suter, Präsidentin der SP Aargau, ist wütend über dieses Verhalten: «Mit dem Stellenabbau zeigt die GE einmal mehr, dass alle Versprechen wertlos sind und mit ihrem skrupellosen Handeln einzig und allein der Profit im Vordergrund steht. Betroffen davon sind nun die rund 429 Angestellten, die ihren Arbeitsplatz verlieren.» Es braucht einen grosszügigen Sozialplan Entgegen den angekündigten 500 Stellen konnten 119 Arbeitsplätze in Oberentfelden erhalten bleiben. Dies nicht zuletzt dank dem Druck der SP, der Gewerkschaften und dem Regierungsrat. Doch noch immer sind es 429 Menschen, die ihre Arbeit verlieren. Die SP Aargau fordert von der GE, dass sie endlich Verantwortung übernimmt. Es braucht für die betroffenen Mitarbeitenden einen grosszügigen Sozialplan. Gerade in der aktuellen Lage ist für viele Stellensuchende die berufliche Zukunft ungewiss. Gabriela Suter ergänzt: «Mitten in der Corona-Pandemie stehen nun 429 Menschen ohne Anstellung da. Es ist die Verantwortung von GE, diese Menschen in der Übergangsphase zu einer neuen Anstellung mit einem Sozialplan und weiteren Abfederungsmassnahmen zu unterstützen.» Bund und Kanton müssen handeln Nach diesem erneuten Stellenabbau im Aargau muss nun auch die Politik handeln. Es braucht sowohl vom Bund als auch vom Kanton eine langfristige Standort- und Industriepolitik, wobei der Kanton bei den Verkäufen und der Übernahmen eine aktive Rolle einnehmen muss. Die SP Aargau reichte bereits 2019 eine entsprechende Standesinitiative ein, welche bedauerlicherweise abgelehnt wurde.

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