Unter den Top-10 der umweltbewussten Unternehmen: Lidl Schweiz zeigt, wie es geht
Detailhändler Lidl Schweiz kann sich im zweiten Jahr in Folge zu den Top 10 der klimabewussten Unternehmen der Schweiz zählen. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Reduktion der Treibhausgasmissionen um 24.2 Prozent erzielt der Detailhändler den 8. Platz im Ranking - ein Rang besser als im Vorjahr.
Solaranlage Weinfelden, Lidl Schweiz Warenverteilzentrum (Foto: obs/LIDL Schweiz)
Bilanz, Le Temps und das Statistik Institut Statista suchten dieses Jahr erneut umweltbewusste Unternehmen, die ihren CO2-Fussabdruck in den vergangenen fünf Jahren am meisten reduziert haben. In dieser gross angelegten Studie wurden Schweizer Unternehmen aufgerufen, ihre Emissionsdaten einzureichen. Aus der Analyse von Statista resultiert ein Ranking bestehend aus denjenigen Unternehmen mit der höchsten Reduktionsrate. Lidl Schweiz steigt im Ranking einen Platz auf und erzielt neu den 8. Platz. Damit ist Lidl Schweiz der einzige Retailer der Schweiz, der es unter die Top 10 geschafft hat.
Lidl Schweiz reduziert CO2
Lidl Schweiz arbeitet mit einem CO2-Management, welches unter anderem jährlich den betrieblichen CO2-Fussabdruck erfasst, Massnahmen zur Reduktion ableitet und umsetzt und den verbleibenden betrieblichen Treibhausgas-Ausstoss kompensiert. Seit 2019 erfasst Lidl Schweiz zusätzlich noch den gesamten CO2-Fussabdruck, also inklusive Emissionen aus dem Sortiment. Seit 2014 wirtschaftet Lidl Schweiz betrieblich CO2 neutral und wird damit jährlich mit dem Swiss Climate Label CO2 NEUTRAL zertifiziert.
Zu den Gründen für die Reduktion des Fussabdruckes um 24.2 Prozent gehört beispielsweise der verminderte Einsatz von synthetischen Kältemitteln in der Produktkühlung. Lidl Schweiz ersetzt synthetische Kältemittel mit hohem Treibhausgaspotential systematisch mit natürlichen, klimafreundlichen Kältemitteln. Zudem verzeichnete Lidl Schweiz weniger Fahrten mit Geschäftsfahrzeugen. Ein Grossteil der betriebsnahen CO2-Emissionen kommt aus dem Transportbereich. Lidl Schweiz will deswegen bis 2030 alle Filialen fossilfrei beliefern.
Lidl Schweiz setzt sich Science Based Targets
Bereits im August 2020 ist die Schwarz Gruppe, stellvertretend für alle Unternehmensteile, offiziell der international anerkannten Science Based Targets Initiative beigetreten und hat sich dazu verpflichtet, wissenschaftlich validierte Klimaziele, sogenannte Science Based Targets, zu formulieren. Diese wurden jetzt offiziell von der Science Based Targets Initiative validiert. Damit sind sie kompatibel mit dem Pariser Klimaabkommen und tragen dazu bei, die Erderwärmung auf 1.5 °C zu beschränken. Über alle Länder hinweg werden die betriebsbedingten Emissionen von Lidl bis 2030 um 80 Prozent (im Vergleich zu 2019) reduziert. Als einer der grössten Lebensmitteleinzelhändler kann Lidl unter dem Dach der Schwarz Gruppe einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz und zur Erreichung des Ziels leisten.
Als Teil der Schwarz Gruppe hat auch Lidl Schweiz auf Basis bestehender Klimabilanzen konkrete Ziele und Massnahmen definiert, mit denen CO2-Emissionen in Betrieb und Lieferkette kontinuierlich gesenkt werden sollen, um spätestens 2050 Netto-Null zu erreichen. Im Rahmen seiner Klimastrategie verfolgt Lidl den Ansatz, Emissionen erst zu vermeiden, dann zu reduzieren und wo nicht anders möglich zu kompensieren. Die Ziele zahlen auf die validierten Science Based Targets der Schwarz Gruppe ein.
Lidl Schweiz sieht die Positionierung im Ranking als Ansporn, sich in diesem Bereich weiter zu verbessern und seine CO2-Emmissonen noch weiter zu reduzieren.
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