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Oltner Weihnachtsbeleuchtung wird leuchten - Putin zum Trotz

Auch die Stadt Olten möchte im kommenden Winterhalbjahr Energie sparen: Aus diesem Grund hat der Stadtrat entschieden, dass die Raumtemperatur in den Schulhäusern wie auch in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung und der städtischen Institutionen wie Museen und Bibliotheken auf 20 Grad beschränkt wird. Damit folgt die Stadt Olten dem Entscheid des Bundes für die Bundesverwaltung sowie den Empfehlungen der Energiedirektor/innen-Konferenz der Kantone. Die Mitarbeitenden werden diesbezüglich sowie über weitere Massnahmen für ein energieschonendes Verhalten – wie zum Beispiel Ausschalten von Geräten ausserhalb der Arbeitszeiten – instruiert.


sko / red.

Aussenbeleuchtungen wie diejenige der Stadtkirche werden ab Oktober ausgeschaltet. (Foto zVg.)


Den Gefallen tut die Stadt Olten Putin nicht

Um trotz oder gerade wegen aller Herausforderungen der heutigen Zeit eine Weihnachtsstimmung für die Bevölkerung und das lokale Gewerbe zu ermöglichen, wird die städtische Weihnachtsbeleuchtung in der Oltner Innenstadt mit einem Energieverbrauch von bisher rund 2000 kWh auch in diesem Jahr montiert. Die tägliche Leuchtdauer wird jedoch um 2,5 Stunden reduziert: Sie wird während der rund sieben Wochen noch jeweils von 6 bis 8 Uhr (bisher 6 bis 9 Uhr) und von 17 bis 23 Uhr (bisher 16.30 bis 24 Uhr) brennen, was einer Reduktion um rund einen Viertel entspricht. Die Schlusszeit ist koordiniert mit der Öffnungszeit des Adventsdorfs, das vom 3. bis 23. Dezember wieder in Olten stattfinden wird.

Ab Oktober ausgeschaltet werden hingegen bis auf Weiteres die Objektbeleuchtungen der Stadtkirche, des Stadtturms, der Martinskirche, der Holzbrücke (aussen) und der Fahnen beim Busbahnhof. Sie verzeichnen bisher einen Jahresverbrauch von rund 15'200 kWh.


Ferner unterstützt die Stadt Olten die aktuelle Sensibilisierungskampagne des Bundes «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht» und verbreitet diese mit geeigneten Mitteln über ihre Kanäle. Ferner beabsichtigt sie, Ende Oktober der «Energiespar-Alliance» beizutreten, in der sich unter der Federführung des Bundes Organisationen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlicher Hand zu einem gemeinsamen Engagement zur sparsamen Nutzung von Energie vereinen. Voraussetzung ist unter anderem die Definition von drei eigenen Energiesparmassnahmen.


Gute Entscheidung der Stadt Olten

Die Entscheidung der Stadt Olten kommt mehrheitlich gut an. Es gibt in einer Stadt zahlreiche andere Möglichkeiten, um Energie zu sparen, ohne dass der Komfort oder die Sicherheit der Menschen gross beeinträchtigt würde. Die Weihnachtsbeleuchtung hingegen steht in einem kulturellen und religiösen Kontext. Hier sollten die Schweizer Gemeinden und Städte nicht darauf verzichten, sondern höchstens die Menge und die Leuchtdauer etwas beschränken. Den Gefallen an trostlos dunklen Städten und Dörfern in der Adventszeit in der Schweiz sollten wir den Russen aus Prinzip nicht machen. Genau solche Reaktionen gehören nämlich auch zur Kriegsführung der russischen Aggression gegen Europa.

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