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Notfallübung in Zofingen: Feueralarm in Primarschule

  • Autorenbild: Stadt Zofingen
    Stadt Zofingen
  • vor 16 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Am Dienstag, 23. September 2025 wurde es um 11 Uhr ungewohnt laut im Gemeindeschulhaus Zofingen: Feueralarm! Über 800 Schülerinnen und Schüler aus 36 Klassen sowie rund 70 Lehrpersonen nahmen an der Evakuationsübung teil.


Notfallübung: Evakuationssituation auf der Wiese beim Gemeindeschulhaus Zofingen (Bild: zVg.)
Notfallübung: Evakuationssituation auf der Wiese beim Gemeindeschulhaus Zofingen (Bild: zVg.)

Um 11:00 Uhr kündigte die Pausenglocke für einmal nicht nur die gewohnte Pause an, sondern klingelte sturm. Die Feuerwehr hatte die Evakuierung mittels Rauchbildung ausgelöst und war anschliessend mit dem Einsatzleiterfahrzeug auf Platz. Die ersten Schülerinnen und Schüler verliessen wenige Sekunden nach dem Alarm geordnet die Klassenräume, begleitet von ihren Lehrpersonen. Das Prozedere wurde im ersten Quartal von allen Klassen geübt.


Die Übungsleitung achtete darauf, dass alle Schritte nach festgelegtem Konzept erfolgen. Die Lehrpersonen führten die Gruppen sicher zum zugewiesenen Sammelplatz auf der GMS-Wiese. Gleichzeitig wurden alle Erziehungsberechtigten via schulinterner Kommunikationsplattform „Klapp“ informiert, dass es sich um eine Übung und keinen Notfall handelt.


Neues Notfallkonzept im Praxistest

Die Übung diente dazu, das neue Notfallkonzept, welches in Zusammenarbeit von Schule und Stadt erstellt wurde, zu überprüfen. Die Lehrpersonen wurden Anfang August mit dem Konzept vertraut gemacht und hatten nun während rund sechs Schulwochen Zeit, mit ihren Klassen den Ernstfall zu üben.


Die Schulleitenden Tamara Kaufmann und Daniel Hürzeler zeigten sich mit der ersten Übung einer Ernstlage zufrieden: „Die Übung verlief grösstenteils reibungslos. Wir identifizierten punktuelle Schwachstellen, insbesondere bei der Verzögerung der Alarmierung einzelner Gruppen aus den Nebengebäuden. Dank der klaren Rollenverteilung konnte die Evakuation zügig abgeschlossen werden.“


Die Schulleitung wird die Ergebnisse der Übung zeitnah analysieren und gegebenenfalls Anpassungen an Fluchtplänen und Notfallkonzept vornehmen. Zudem sollen Nachbesprechungen mit den Beteiligten stattfinden, um das Sicherheitsbewusstsein nachhaltig zu stärken und bei zukünftigen Übungen noch effizienter zu agieren.


Die Evakuationsübung mit drei Zyklen, 36 Klassen und über 800 Schülerinnen und Schülern zeigte eindrucksvoll, wie Sicherheit durch Planung, Kommunikation und Zusammenarbeit erreicht werden kann.

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