Möhlin: Kroate raste mit 130 km/h durch den 50er-Bereich
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle mass die Polizei am Donnerstagmorgen in Möhlin einen Raser mit 130 km/h anstelle der erlaubten 50 km/h. Zudem zog auch die Kantonspolizei mehrere Schnellfahrer aus dem Verkehr.
Archivbild der Polizei
Mit einem Lasermessgerät führte die Regionalpolizei Unteres Fricktal am frühen Donnerstagmorgen, 15. Juni 2023, auf der Bäumlimattstrasse in Möhlin eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Auf dieser Zufahrtsstrasse im Gewerbegebiet gelten 50 km/h als Höchstgeschwindigkeit.
Kurz nach sechs Uhr erfasste der Polizist am Messgerät einen BMW mit 130 km/h. Nach Abzug der gesetzlichen Toleranz ergibt sich eine strafbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 76 km/h.
Die Polizei stoppte den Lenker am nahen Arbeitsort und übergab ihn der Kantonspolizei. Weil der 33-jährige Kroate mit der überaus hohen Geschwindigkeit den sogenannten Raserartikel erfüllte, wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Diese eröffnete eine Strafuntersuchung. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis vorläufig ab.
Mehrere Führerausweise abgenommen
Die Kantonspolizei Aargau führte dann am Donnerstagmorgen selber eine mehrstündige Geschwindigkeitskontrolle mit einem Lasermessgerät durch. Diese erfolgte ausserorts auf der Landstrasse in Würenlos, wo 80 km/h erlaubt sind. Dabei erfasste die Polizei einen Motorradfahrer mit 127 sowie einen Automobilisten mit 125 km/h. Die Polizei stoppte beide Lenker sogleich, verzeigte sie und nahm ihnen den Führerausweis auf der Stelle ab.
200 km/h auf der Autobahn A3
Am späten Abend folgte dann noch eine zivile Patrouille der Kantonspolizei auf der A3 einem auffällig schnellen Auto. In Richtung Basel führte die Patrouille darauf eine sogenannte Nachfahrmessung durch, welche bei zulässigen 120 km/h eine Geschwindigkeit von 200 km/h ergab. Die Polizisten stoppten den Audi und verzeigten den 21-jährigen Neulenker am Steuer. Seinen Führerausweis auf Probe musste er auf der Stelle abgeben.
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