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Männer betäubt und bestohlen: Polizei warnt vor neuem Phänomen

Die Polizei Basel-Landschaft und die Kantonspolizei Bern warnen vor einem neuen Phänomen, das sich insbesondere gegen Männer richtet, die sexuelle oder intime Beziehungen mit Männern haben und sich über Internet-Dating-Plattformen verabreden. Das Ziel der Täterschaft ist es, die Opfer bei einem Treffen zu betäuben und auszurauben. Derzeit sind mehrere solch gelagerte Fälle in der Schweiz und im benachbarten Ausland bekannt. Betroffene Personen werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.


Kapo BL / Kapo BE

Symbolbild von Robert V. Ruggiero / unsplash.com


Die Kantonspolizei Waadt hat eine Medienmitteilung im Zusammenhang mit einem neuen Phänomen veröffentlicht, das sich gegen Männer richtet, die sexuelle oder intime Beziehungen mit Männern haben. Nachdem die Opfer über Dating-Plattformen wie romeo.com und hunqz.com Kontakt zu den unbekannten Männern aufgenommen haben, verabreden sie sich mit diesen zu einer bezahlten Massage oder anderen Dienstleistungen in ihrer Wohnung. Die Opfer werden in ihrer Wohnung ohne ihr Wissen betäubt und dann im bewusstlosen Zustand ausgeraubt. Die Täterschaft nutzt gefälschte Profile.


Zurzeit sind in der Schweiz und im angrenzenden Ausland mehrere solche Fälle bekannt. Betroffen sind insbesondere die Kantone Waadt, Basel-Landschaft, Genf, Zug, Zürich und Bern sowie Deutschland und Österreich. Die betroffenen Kantonspolizeien und Staatsanwaltschaften stehen in engem Kontakt und koordinieren die Ermittlungen.


Im Kanton Basel-Landschaft ist aktuell ein derartiger Fall bekannt. Gemäss dem aktuellen Ermittlungsstand gehen die Polizei Basel-Landschaft und die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft davon aus, dass eine der inhaftierten tatverdächtigen Personen auch für den Raub im Kanton Basel-Landschaft in Frage kommen könnte. Weiterführende Abklärungen laufen derzeit.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Basel-Landschaft Zeugen. Insbesondere betroffene Personen, die Kontakte auf den genannten Plattformen hatten oder Opfer geworden sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 061 553 20 30 oder per E-Mail unter pol.meldung@bl.ch, zu melden.


Im Kanton Bern ist ein Fall bekannt. Konkret meldete am Dienstag, 7. November 2023, ein Geschädigter der Kantonspolizei Bern, dass er sich in der Nacht zuvor über die Dating-Plattform romeo.com mit einem Unbekannten für eine Massage in Bern verabredet habe. In der Folge wurde er mutmasslich betäubt und bestohlen. Unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland sind umfangreiche Ermittlungen im Gang. 

In diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht. Insbesondere betroffene Personen, die Kontakte auf den genannten Plattformen hatten, oder Opfer geworden sind, sollen sich unter der Telefonnummer +41 31 303 26 31 melden.


Die Polizei empfiehlt Personen, die die genannten Plattformen nutzen, besonders wachsam zu sein und bei Zweifeln derartige Verabredungen nicht zu akzeptieren.

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