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Innovation und wirtschaftlicher Austausch im Zentrum der Japanreise von Bundesrat Ignazio Cassis

Bundesrat Ignazio Cassis war am 22. und 23. April 2025 zu einem offiziellen Besuch in Japan. In Osaka leitete er am Schweizer Nationentag im Rahmen der Weltausstellung die Schweizer Delegation. In Tokio traf er sich mit Aussenminister Takeshi Iwaya und führte bilaterale Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Ministerien für Handel, Wissenschaft und Bildung. Mit dem Tech-Unternehmen NEC, das in Zürich ein neues Zentrum einrichten wird, fand ebenfalls ein Austausch statt.


EDA / Redaktion soaktuell.ch

Bild aus dem Video Swiss Pavillon 2025 (EDA)
Bild aus dem Video Swiss Pavillon 2025 (EDA)

US-Präsident Trump droht der Schweiz mit 31 Prozent Zoll auf Produkte, die in den USA verkauft werden sollen. Da unklar ist, wie zuverlässig und ergiebig die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und den USA in Zukunft noch sind, ist die Landesregierung richtigerweise daran, den Handel und die Wirtschaftsbeziehungen mit anderen interessanten Märkten weltweit zu stärken. Fakt ist, dass ein Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und den USA bei 31 Prozent US-Zöllen keinen grossen Sinn mehr macht.


Anlässlich des Schweizer Nationentags an der Expo 2025 in Osaka am 22. April 2025 betonte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) die führende Rolle der Schweiz in den Bereichen Innovation und Spitzentechnologie. Er wurde begleitet von zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern von Schweizer Institutionen für Forschung und Technologie, darunter Michael Hengartner, Präsident des ETH-Rats, und André Kudelski, Präsident von Innosuisse.


Die nach Osaka angereiste Delegation veranschaulichte die Bedeutung der öffentlichen und privaten Partner im Schweizer Pavillon. Das «Geneva Public Anticipation Portal» ist ein Beispiel für diese Zusammenarbeit. Es wurde von der Stiftung GESDA entwickelt und ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern einen interaktiven Einblick in die Welt der wissenschaftlichen Antizipation.


Auch Japan von Trumps Zoll-Eskapaden betroffen

Am 23. April 2025 traf sich der EDA-Vorsteher in Tokio zu Gesprächen mit dem japanischen Aussenminister Takeshi Iwaya. Gegenstand der Gespräche waren die hervorragenden bilateralen Beziehungen, die auf einem regen Austausch und gemeinsamen Werten beruhen, sowie die aktuellen geopolitischen Herausforderungen mit Blick auf den Handel und die Regionalpolitik im asiatisch-pazifischen Raum. In Bezug auf den Krieg in der Ukraine sprachen die beiden Amtskollegen über mögliche Wege zu einem gerechten und dauerhaften Frieden.


Beim Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie vereinbarten die Schweiz und Japan, den Austausch in den Bereichen Innovation und E-Commerce sowie Wirtschafts- und Handelspolitik zu intensivieren. Schliesslich traf sich der EDA-Vorsteher mit Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Technologie. Bei den Gesprächen wurde das gegenseitige Interesse an einer Vertiefung der Zusammenarbeit in strategischen Bereichen wie der Quantentechnologie bekräftigt.


Bei seinem Besuch am Hauptsitz des Technologiekonzerns NEC tauschte sich Bundesrat Cassis mit dem CEO Takayuki Morita aus. Bei dieser Gelegenheit gab NEC seine Entscheidung bekannt, den weltweiten Hauptsitz für «Digital Government and Digital Finance» in Zürich anzusiedeln. Sie zeugt von der Qualität des schweizerischen Innovationsökosystems.


Japan ist einer der wichtigsten asiatischen Partner der Schweiz in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie. Japanische Unternehmen gehören heute zu den bedeutendsten asiatischen Investoren in der Schweiz.


Insgesamt diente der Besuch dazu, die bilateralen Beziehungen zu festigen und die Schweizer Interessen in einem sich rasch wandelnden internationalen Umfeld zu fördern.

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