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Brass Band Kappel und MG Hägendorf-Rickenbach organisieren Regionalmusiktage 2023

Mitte Juni finden in Hägendorf und Kappel die Jugend- und Regionalmusiktage 2023 statt. Für die beiden organisierenden Vereine, die Brass Band Kappel und die Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach, ist es die erste grössere Zusammenarbeit. Die beiden Vereinspräsidenten schauen voller Vorfreude auf das Event und hoffen, dass es bei der Bevölkerung einen bleibenden Eindruck hinterlässt.


OK Jugend- und Regionalmusiktage 2023

Die Brass Band Kappel kann 2023 ihr 140-Jahr-Jubiläum feiern. 1883 gründeten zwölf junge Männer die «Musikgesellschaft Kappel». Ab den späten 1980er-Jahren wurde in der Formation Brass-Band gespielt. Dies führte dazu, dass der Name im Jahr 1999 von Musikgesellschaft auf Brass Band Kappel angepasst wurde. Heute besteht der Verein aus 28 Aktivmitgliedern, einer Jungmusikantin, einem Jungmusikanten und einem Fähnrich. Die neun Frauen und 21 Männer sind im Alter zwischen 14 und 69 Jahren. Musikalisch trumpft die Brass Band Kappel mit einem Mix aus Blechbläsern und Perkussionisten auf. Bild zVg.


In etwas mehr als einem Monat gehen in Hägendorf und Kappel die Jugend- und Regionalmusiktage 2023 über die Bühne. Packende Wettkonzerte und ein abwechslungsreiches Musik- und Rahmenprogramm, verteilt auf zwei Wochenenden, warten auf die Besucherinnen und Besucher. Am Samstag, 10. Juni, findet im Schulhaus in Kappel der Jugendmusiktag statt, an dem 12 Jugendformationen ihr Können unter Beweis stellen. Das Wochenende darauf, von Freitag, 16. Juni, bis Sonntag, 18. Juni, finden die Regionalmusiktage statt. Am Freitag werden diese mit einem Dorfabend eingeläutet, bevor sich am Samstag und Sonntag die verschiedenen Musikformationen in der Raiffeisen Arena und dem Schulhaus Thalacker in Hägendorf messen.

Bereits 1862 wurde die Blechmusikgesellschaft Hägendorf mit elf Mitgliedern unter der Führung des Dorflehrers Bernhard Studer gegründet. Nach einer kurzzeitigen Auflösung im Jahr 1888 begann man im frühen 20. Jahrhundert, sich wieder als eigenständiger Verein zu formieren und schloss auch die Rickenbacher mit ein. Heute zählt die Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach 37 Mitglieder, 20 Frauen und 17 Männer, die 14 verschiedene Instrumente spielen. Das älteste Mitglied ist 77, das jüngste 15 Jahre alt. Sowohl die Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach wie auch die Brass Band Kappel werden vom gebürtigen Gunzger Oliver Waldmann dirigiert. Bild zVg.


Überwindung der Dünnerngrenze

Organisiert werden die Jugend- und Regionalmusiktage 2023 von der Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach (MGHR) und der Brass Band Kappel (BBK). Die beiden Vereinspräsidenten, Hansruedi Schweizer und Dominik von Arx, amten als Vizepräsidenten des OKs, welches von Pius Müller präsidiert wird. Dieser schwärmt von der guten Crew im OK und der grossen Freude, mit den zwei Vereinen dieses gemeinsame Werk zu schaffen. Denn auch wenn sich BBK und MGHR mit Oliver Waldmann einen Dirigenten teilen, zusammen mit der Musikgesellschaft Gunzgen ihren Nachwuchs in der Jugendmusik Untergäu fördern und sich, wenn nötig, mit Musikantinnen und Musikanten aushelfen – mit den Musiktagen organisieren sie zum ersten Mal gemeinsam ein Event. «Die Zusammenarbeit lief sehr gut», bilanziert MGHR-Präsident Hansruedi Schweizer. Auch wenn man mal nicht einer Meinung war, habe man darüber diskutiert und gemeinsam eine Lösung gefunden. Auch Brass-Band-Präsident Dominik von Arx spricht von einer lockeren und freundlichen Atmosphäre zwischen den Vereinen. Für ihn könnten die Erfahrungen auch über die Musiktage hinaus zu einem Umdenken führen: «Gewisse Herausforderungen können nicht mehr alleine gestemmt werden, da lohnt es sich, wenn man vermehrt über die Vereinsgrenzen hinaus zusammenarbeitet.» Die strenge Dünnerngrenze sei heute, vor allem bei den Jungen, kein Thema mehr, sagt er mit einem Schmunzeln.

Perfektes Teamwork: Hansruedi Schweizer (links), Präsident der Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach und Dominik von Arx, Präsident der Brass Band Kappel, sind voll des Lobes für die Zusammenarbeit. Die beiden freuen sich enorm auf die Jugend- und Regionalmusiktage Mitte Juni. Bild zVg.


Hoffen auf die volle Halle

Die Vorfreude auf die Musiktage sei unter den Mitgliedern schon zu spüren, erzählen die beiden Vereinspräsidenten übereinstimmend. Die insgesamt 65 Musikantinnen und Musikanten seien gerade dabei, die eigens produzierten blauen Festbändchen unter die Leute zu bringen, ihre Helferstunden abzusprechen oder gemeinsam die Dekoration fürs Fest vorzubereiten.

Persönlich freue er sich am meisten auf den Start am 10. Juni mit dem Jugendmusiktag, sagt Hansruedi Schweizer. «Es ist schön, dass wir den jungen Leuten eine Plattform geben, an der sie ihr Geübtes zum Besten geben können.» Auch dem Freitag, 16. Juni, schaut er voller Vorfreude entgegen. Einerseits wird dies der einzige Tag sein, an dem MGHR und BBK selbst ihr musikalisches Können unter Beweis stellen. Sie werden am Nachmittag unabhängig voneinander in Hägendorf und Kappel ihre beiden Partnervereine aus Deutschland, den Musikverein Lenzfried und die Musikkapelle Hohenstaufen, musikalisch begrüssen, bevor man sich auf den gemeinsamen Sternenmarsch in Richtung Festzentrum Raiffeisen Arena Hägendorf macht. Ein erstes Highligth wird das Platzkonzert des Militärspiels Ter Div 2 sein. Zusätzlich findet das Neuzuzügerapèro der Gemeinden Hägendorf und Kappel statt. Andererseits wird am Freitag auch der Dorfabend stattfinden. Unter anderem mit Auftritten des Turnvereins STV, der Höckeler Zunft, der Schlumpf Zunft, der Hägageri-Gugge Hägendorf, einer besonderen Mitternachtsshow und zahlreichen Beizli, die für das leibliche Wohl sorgen – um nur einige Highlights zu nennen. Hansruedi Schweizer hat einen Wunsch: «Der Dorfabend soll ein Treffpunkt sein für die drei Gemeinden.» Er hoffe auf eine «volle Halle».

Nachhaltigen Eindruck hinterlassen

Auch Dominik von Arx freut sich darauf, nach den schweren Pandemiejahren endlich wieder etwas unbeschwerter gemeinsam «festen» zu können. Und er sagt: «Ich bin schon sehr gespannt auf die Wettkonzerte am 17. und 18. Juni.» Er hoffe, dass das Publikum diese, im Idealfall bei gutem Wetter, sowohl akustisch als auch optisch geniessen kann. Was die Vereinspräsidenten ausserdem erwähnen, ist die Vorfreude auf den Austausch mit den Sponsorinnen und Sponsoren, ohne die so ein Fest gar nicht möglich wäre und das Zusammentreffen mit Leuten, die man lange nicht gesehen hat. Hansruedi Schweizer wünscht sich ausserdem, dass die Musiktage einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Dass man dereinst in ein paar Jahren zusammensitzt und denkt: «War das ein cooler Anlass damals.» Geht es nach ihm, dann sollen die Verbindungen, die guten Gespräche, die Kontakte über die Dorfgrenzen hinaus auch noch nach dem 18. Juni zu spüren sein.

Helfende Hände dringend benötigt

Eines der Ziele, die sich das 14-köpfige OK am Anfang seiner Tätigkeit vor rund zwei Jahren gesetzt hatte, war es zu zeigen, dass auch in der heutigen Zeit noch ein solch grosser musikalischer Anlass mit Freiwilligen organisiert werden kann. Das habe man so gut wie geschafft, auch, wenn es ab und an ein «Chrampf» gewesen sei, sagt Hansruedi Schweizer und lacht. Neben den letzten Details, die es in den nächsten Wochen noch zu klären gilt, fehlen heute allerdings noch einige Helferinnen und Helfer, die an den Musiktagen selbst mitanpacken. Vor allem im Service werden noch helfende Hände benötigt.


Alle Informationen zu den Jugend- und Regionalmusiktagen, auch dazu, wie man sich als Helferin oder Helfer registrieren kann, sind der Website zu entnehmen: www.musiktage2023.ch

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