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Anklage gegen Velo-Gang von Olten: Über 250 teure Fahrräder in den Kosovo verschoben

Im Zusammenhang mit einer grossen Fahrrad- und E-Bike-Diebstahlsserie im Raum Olten seit dem Frühjahr 2020 erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage gegen sechs Männer wegen gewerbs- und bandenmässigen Diebstahls sowie weiterer Delikte. Ihnen wird insbesondere vorgeworfen, zahlreiche Fahrräder und E-Bikes gestohlen und zwecks Verkauf in den Kosovo verbracht zu haben. Die Deliktssumme beläuft sich auf über CHF 600'000.


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Symbolbild von D. Braun / pixelio.de


Seit dem Frühjahr 2020 wurden der Polizei Kanton Solothurn zahlreiche Fahrradund E-Bike Diebstähle in der Region Olten gemeldet. Nach umfangreichen Ermittlungen konnten im Juli 2020 drei Männer festgenommen und anlässlich mehrerer Hausdurchsuchungen Fahrräder, E-Bikes sowie Zubehör sichergestellt werden. Im Laufe des Verfahrens dehnte die Staatsanwaltschaft die Untersuchung gegen vier weitere mutmassliche Täter aus. Im September 2020 und im Dezember 2020 kam es sodann zu weiteren Verhaftungen und Hausdurchsuchungen.


Nach aufwändiger Ermittlungsarbeit durch die Polizei und die Staatsanwaltschaft konnte die Staatsanwaltschaft ihre Strafuntersuchung abschliessen und erhebt Anklage gegen sechs Männer. Die Angeklagten sind heute zwischen 32 und 45 Jahre alt und kommen aus Syrien, Portugal, dem Kosovo, Serbien sowie der Schweiz. Sie werden sich wegen gewerbs- und bandenmässigen Diebstahls sowie weiterer Delikte vor Gericht zu verantworten haben. Gegen eine Person wurde das Verfahren eingestellt.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Beschuldigten vor, in der Zeit zwischen März 2020 und September 2020 über 250 E-Bikes und andere hochwertige Fahrräder in Olten und der umliegenden Region entwendet und in der Folge den Transport in den Kosovo zwecks Verkaufs organisiert zu haben. Aus Sicht de r Staatsanwaltschaft waren die Männer professionell organisiert, sodass es klare Rollen-und Arbeitsteilungen gab. Die Staatsanwaltschaft geht von einer Deliktssumme von über CHF 600'000.00 aus.


Mit einer Ausnahme befanden sich sämtliche Angeklagten im Zuge der Strafuntersuchung während mehrerer Monate in Haft. Aktuell befindet sich einer der Beschuldigten im vorzeitigen Massnahmenvollzug. Einzelne Beschuldigte sind teilweise geständig, während andere die Taten bestreiten. Der Termin der Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht von Olten-Gösgen steht

noch nicht fest.

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