330 Einsätze wegen Unwettern in Kantonen Aargau und Solothurn
Bereits am Mittwochabend meldete die Kantonspolizei Aargau nach heftigen Gewittern rund 49 Feuerwehreinsätze an 70 verschiedenen Schadenplätzen. Bei der vorsorglich personell verstärkten Notrufzentrale gingen kurz nach 20 Uhr die ersten Meldungen über Wassereinbrüche in Kellern ein. Bis um 23 Uhr erfasste die Polizei im Minutentakt gleichartige Meldungen. Am meisten Einsätze entfielen auf die Region Mutschellen sowie auf den Westen des Kantons.
Kapo AG / Kapo SO
Archivbild von soaktuell.ch
Die Strecken Glashütten – St. Urban sowie Oberbözberg – Ueberthal mussten gesperrt werden.
Wegen Aquaplanings verunfallte ein Automobilist kurz nach 22.30 Uhr auf der A1 in Fahrtrichtung Zürich auf Höhe von Baden-West. Verletzt wurde niemand.
Am Donnerstagabend wiederholte sich das selbe Spektakel. Es wurden 30 Feuerwehren aufgeboten, die über 180 Einsätze leisten mussten. Meldungen über Verletzte liegen nicht vor. Die Gewitterfront erfasste den Aargau am frühen Donnerstagabend, 24. Juni 2021, und brachte starken Regen. Zwischen 17.45 und 19.30 Uhr gingen zahlreiche Meldungen ein. Auch dieses mal handelte es sich mehrheitlich um Wassereinbrüche in Kellern oder überflutete Strassen. Am stärksten betroffen waren die Gemeinden Aarau, Erlinsbach, Brittnau und Vordemwald.
Inzwischen hat sich die Situation entspannt. Sämtliche Strassen sind normal befahrbar.
Viel Arbeit für Feuerwehren auch im Kanton Solothurn
Am Donnerstagabend, 24. Juni 2021 sind zwischen 18.00 und 20.30 Uhr auch im Kanton Solothurn rund 100 Meldungen bei der Alarmzentrale eingegangen. Dies insbesondere wegen Wassereinbrüchen in Keller und einzelnen überschwemmten Strassenabschnitten. Betroffen von den Gewittern war das Niederamt, insbesondere die Gemeinden Erlinsbach, Niedergösgen und Schönenwerd. Personen wurden auch im Solothurnischen keine verletzt.
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