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Olten: Projektwettbewerb für neuen Kindergarten im Bannfeld

Der Oltner Stadtrat hat einen Projektwettbewerb für einen Kindergarten-Neubau beim Schulhaus Bannfeld gestartet und den Standort und das Raumprogramm freigegeben. Bisher war eine Kindergartenklasse in einem Pavillon neben dem Schulhaus Bannfeld angesiedelt, eine weitere im Schulhaus selber. Zwei weitere Kindergartenklassen befinden sich im Frohheimschulhaus. Die Raumverhältnisse entsprechen weitgehend nicht mehr den heutigen Anforderungen. Da die Sekundarschule im Frohheim immer mehr Schülerinnen und Schüler zählt, macht es Sinn, die bisherigen beiden Kindergartenräume der Sekundarschule zur Verfügung zu stellen.


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Primarschulhaus Bannfeld (Bild: Google Maps)


Zudem werden seit dem Lehrplan 21 die beiden Kindergartenjahre und die ersten beiden Schuljahre der Primarschule aus pädagogischer Sicht als Einheit betrachtet; personelle Ressourcen wie auch Schulräume und Infrastruktur sollten daher in räumlicher Nähe zur Verfügung stehen.


Auf dem Areal des Schulhauses Bannfeld stellte sich die Frage, wie und wo die insgesamt vier Kindergartenabteilungen sinnvoll angeordnet werden können. Das Pavillon-Gebäude eignet sich gut für ergänzende schulische Zwecke wie Tagesstrukturen und soll daher in Zukunft diesem Zweck gewidmet werden. Aus verschiedenen Varianten fiel die Wahl auf den Platz unterhalb des Pavillon-Gebäudes, der aktuell als Parkplatz genutzt wird.


Eine Machbarkeitsstudie hat aufgezeigt, dass vier Kindergartenklassen im Innen- und Aussenraum auf diesem Raum gemeinsam Platz finden. Die Baukosten werden auf rund 4,1 Mio. Franken (±25%) geschätzt.


Für den Wettbewerb inklusive Nachbereitung bis zum Antrag Projektkredit wurden mit der Investitionsrechnung 2024 500'000 Franken bewilligt. Ein Architekturwettbewerb ist erforderlich, damit das Gesetz über öffentliche Beschaffungen eingehalten wird und das für die Anforderungen optimale Projekt gefunden wird. Die Energiestadt Olten gibt als Zieldimension der Nachhaltigkeit den Gebäudestandard Minergie-P-Eco vor. Weitere Anforderungen sind unter anderem ein haushälterischer Umgang mit dem Boden, optimierte Betriebs- und Unterhaltskosten und eine hindernisfreie Erschliessung der beiden Ebenen via Wegführung im Aussenraum; zu prüfen ist zudem der Einsatz von erneuerbaren Energien.


Die Ausschreibung für den Wettbewerb ist im Mai geplant. Im Sommer 2025 soll das Parlament über den Projektierungskredit befinden, im Frühling 2026 das Volk über den Baukredit. Die Bauphase soll von Frühjahr 2027 bis Sommer 2028 dauern.

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