Grüne Kanton Solothurn für Initiative gegen Massentierhaltung.
Da ausser den Abstimmungsparolen keine weiteren Traktanden zu besprechen waren, trafen
sich die Mitglieder der Grünen Kanton Solothurn online. Die Initiative gegen Massentierhaltung stellt durchaus moderate Forderungen, wie Janine Eggs, Kantonsrätin Grüne Dornach, aufzeigte. Die geforderten Höchstzahlen und sowie regelmässiger Auslauf gehen nicht weiter, als die heute schon geltenden Bio-Standards. Da die Initiative dieselben Anforderungen auch an Importfleisch stellt, kann sie nicht unterlaufen werden. Abnehmen müssten aber vor allen die Futtermittelimporte.
Grüne Kanton SO
Anwesende Mitglieder stellten fest, dass es noch nie eine Initiative gab mit einer so grosszügigen Übergangsfrist, 25 Jahre, das ist für einen Bauernbetrieb eine Generation. Die Anwesenden empfahlen in der Folge die Initiative auch einstimmig zur Annahme.
Alt-Kantonsrätin Marta Weiss, Grüne Biberist zeigte eindrücklich auf, wie die Frauen in unserem
Rentensystem immer noch stark benachteiligt sind. Die einseitige "Gleichstellung" nur beim
Rentenalter ist deshalb für Frauen nicht akzeptabel. Nur eine gleichzeitige Reform von AHV und BVG
kann die bestehende Schlechterstellung der Frauen korrigieren. Erst damit dürfe auch eine
Gleichstellung beim Rentenalter erfolgen. Die Partei folgte ihrer Argumentation und empfiehlt
einstimmig ein Nein zur Erhöhung des Rentenalters und grossmehrheitlich auch zur damit verknüpften Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Die Abschaffung der Verrechnungssteuer auf inländischen Obligationen ist eine Einladung zur
Steuerhinterziehung, wie Nationalrat Felix Wettstein, Grüne Olten, eindrücklich darlegte. Die
Verrechnungssteuer wurde geschaffen, um zu verhindern, dass Zinserträge aus Geldanlagen am
Fiskus vorbeigeschmuggelt werden. Während jede Kleinanlegerin auf den Zinsen ihres Kontos
Verrechnungssteuer bezahlen muss, die aber bei einer korrekten Steuerdeklaration wieder
angerechnet wird, soll nun die Finanzindustrie und ihre Grosskunden davon ausgenommen werden.
Die Grünen sind einstimmig gegen diese Einladung zur Steuerhinterziehung und gegen die dadurch
entstehenden Steuerausfälle und empfehlen einstimmig ein Nein zu dieser Vorlage.
I bi au gäge d Massetierhautig,es het vüu zfüu Grüeni uf eim Huffe und das tuet der Allgemeinheit schade