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11 tote Kaninchen und 40 Katzen in Wohnhaus aufgefunden

Der Veterinärdienst des Departements Gesundheit und Soziales Aargau führte Anfang Februar 2024 aufgrund einer Tierschutzmeldung eine Kontrolle bei einer Tierhalterin und einem Tierhalter im Bezirk Zofingen durch. Im Kaninchenstall wurden 11 verendete Kaninchen und im Wohnhaus 40 Katzen aufgefunden, welche unter schlechten hygienischen Bedingungen gehalten wurden.


Staatskanzlei AG


Katzenklos in der Wohnung überfüllt mit Exkrementen. Originalfoto: Veterinärdienst, Amt für Verbraucherschutz, Kanton Aargau


Gesundheitlich befinden sich die Katzen gemäss einer Ersteinschätzung in einem akzeptablen Zustand. Sie sollen nun an Tierheime abgegeben werden. Die Todesursache der Kaninchen ist in Abklärung.


Die Tierhalterin und der Tierhalter waren mit der Tierhaltung überfordert und zeigten sich kooperativ. Sie haben ihre Bereitschaft zum Verzicht auf die Katzen mitgeteilt. Der Veterinärdienst hat für beide Personen ein Tierhalteverbot ausgesprochen. Gegen dieses können beide Beschwerde erheben.


Anspruchsvolle Vermittlung

Die Vermittlung der vielen Katzen gestaltet sich herausfordernd. 17 Katzen konnte der Veterinärdienst an zwei Aargauer Tierheime vermitteln. Vier weitere wurden in einem Zürcher Tierheim untergebracht. Die Tierheime verfügen kaum über Kapazitäten für die Aufnahme von Tierschutzfällen. Auch die Tierpensionen sind, insbesondere zu Ferienzeiten, stark ausgelastet.


Die restlichen Katzen verbleiben daher im Haus, bis die erforderlichen Unterbringungsplätze in den Tierheimen gefunden werden. Für diese Übergangszeit hat der Veterinärdienst Massnahmen verfügt.

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