Arbeitslosenquote im Kanton Solothurn verharrt im November bei 1,9 Prozent
Im November 2022 stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 27 Personen auf 2’814 Personen. Die aktualisierte Arbeitslosenquote verharrte bei 1,9 Prozent. Für den Anstieg sind saisonale Effekte verantwortlich.
Symbolbild von Rolf van Melis / pixelio.de
Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 5'447 Personen (Vormonat: 5’393 Vorjahresmonat: 7’293) und war damit um 54 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote lag bei 3,7 Prozent (Vorjahresmonat: 4,9 Prozent).
Regionen
Die Stellensuchendenquote in der Region Solothurn stagnierte bei 3,1 Prozent. Die Region zählte Ende November 1'702 registrierte Stellensuchende, sieben Personen mehr als im Vormonat. In der Region Grenchen stieg die Quote von 4,9 auf 5,0 Prozent, dies bei 657 Stellensuchenden. Die Quote im Schwarzbubenland sank von 2,7 auf 2,6 Prozent. Dies bei zehn Stellensuchenden weniger. Mit 29 Personen mehr schloss die Region Olten den Monat November ab. Die Quote blieb bei 4,2 Prozent, und es hatte 2’350 Stellensuchende. In der Region Thal nahm die Quote von 3,1 auf 3,3 Prozent zu. Hier sind es 13 Personen mehr, welche sich bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV zur Stellensuche angemeldet haben.
Geschlecht
Im Berichtsmonat waren 2'900 (Vormonat 2’824) Männer als stellensuchend registriert, 76 mehr als im Vormonat. Im Vorjahr waren es 3'885 Männer. 2'547 Frauen (Vormonat 2’569) waren im November 2022 auf Stellensuche, dies entspricht einer Abnahme von 22 Personen. Im Vorjahresmonat waren es 3'408 Frauen. Der Frauenanteil lag bei 46,8 Prozent (Vorjahresmonat 46,7 Prozent).
Nationalität
Die Zahl der stellensuchenden Schweizer reduzierte sich im Berichtsmonat um 15 auf 2'641 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 3'583 Stellensuchende. Ende November waren mit 2’806 Ausländern (Vorjahresmonat 3’710) 69 Personen mehr als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil lag bei 51,5 Prozent (Vorjahresmonat 50,9 Prozent).
Altersklassen
Die Gruppe der unter 20-jährigen Stellensuchenden nahm um sieben Personen auf 151 Personen ab, womit die Quote von 3,0 auf 2,8 Prozent fiel. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen nahm die Zahl der Stellensuchenden von 334 auf 333 Personen ab. Die Quote verharrte bei 3,0 Prozent. Die Quote der 25- bis 29-Jährigen stagnierte bei 4,0 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um zwei Personen auf 615 Personen ab. Jene der 30- bis 39-Jährigen stieg von 4,1 auf 4,2 Prozent zu – dies bei 24 Stellensuchenden mehr. Die Quote der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen blieb bei 3,5 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden nahm um 17 Personen auf 1’101 Stellensuchende zu. In der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen verharrte die Quote bei 3,1 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm dabei um 20 Personen zu. In der Gruppe der über 60-Jährigen gab es eine Zunahme von drei Stellensuchenden. Die Zahl stand bei 704 Stellensuchenden (Vorjahresmonat 803). Die Quote verharrte bei 4,6 Prozent.
Aussteuerungen
Im Monat September verloren 90 Personen (Vormonat 92 Personen) ihr Recht auf Taggelder oder erlosch der Anspruch auf Arbeitslosentaggelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist. Im Vorjahresmonat wurden 81 Personen ausgesteuert.
Zu- und Abgänge sowie offene Stellen
Im November gab es 866 Zugänge und 824 Abgänge. Rund 65 Prozent der Abgänge gaben an, dass sie eine Stelle gefunden haben. Ende Monat waren 1'746 offene Stellen gemeldet. Davon unterlagen 1’284 Meldungen der Stellenmeldepflicht.
Im Berichtsmonat waren 1’410 Personen in einem Zwischenverdienst (Vormonat 1’461) engagiert. Der Anteil der Zwischenverdienenden an den Stellensuchenden sank von 27,1 auf 25,9 Prozent.
Kurzarbeit
Für den Monat September 2022 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 5’009 Ausfallstunden für 80 betroffene Arbeitnehmer in acht Betrieben ab. Im November 2022 haben sich 15 Betriebe für Kurzarbeit vorangemeldet oder wollten die bestehende Bewilligung verlängern. Im Vormonat gab es 17 Anmeldungen. Betroffen könnten 249 Arbeitsplätze sein.