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Tests in Schulen und Betrieben bringen hohe Anzahl positiver Ergebnisse ans Licht

In der laufenden Woche waren 3 Prozent der so genannten Mischproben in Aargauer Schulen und Betrieben positiv. Das entspricht einer Verdreissigfachung gegenüber der Situation vor den Sommerferien. Kurzfristig kommt es deshalb zu einem Engpass bei den Nachuntersuchungen in den betroffenen Schulklassen im Kanton Aargau. Das Departement für Gesundheit und Soziales (DGS) verstärkt derzeit die Ressourcen für das repetitive Testen.


DGS

Symbolbild von berggeschwister from Pixabay


Am vergangenen Montag, 16. August 2021, haben an 171 Schulstandorten sowie in wenigen Betrieben die repetitiven Tests wieder begonnen. Bisher wurden 1'422 Mischproben in Schulen und Betrieben vorgenommen und 11'280 Personen so getestet. Das zeigt, dass das repetitive Testen funktioniert und weiterhin ein wichtiges Mittel der Pandemiebekämpfung ist. Die Anzahl der positiv getesteten Mischproben übersteigt jedoch das erwartbare Mass stark.


Die hochansteckende Delta-Variante hat sich mittlerweile auch in der Schweiz durchgesetzt, wodurch die Fallzahlen stark steigen. Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus dem Ausland machen mehr als 30 Prozent der Infizierten im Kanton Aargau aus. Es ist zu erwarten, dass diese Zahl nun mit der Abnahme der ferienbedingten Reisetätigkeit zurückgeht.


Unerwartet hoher Aufwand für Nachuntersuchungen

Eine so genannte Mischprobe enthält jeweils bis zu zehn Proben. Enthält eine Mischprobe eine positive Probe, so finden in den Schulen Nachuntersuchungen jener Schulklassen statt, in deren Mischproben positive Proben vorhanden waren. Diese Nachuntersuchungen werden von einem Team des kantonalen repetitiven Testens mit Unterstützung des Contact Tracing durchgeführt.


Die unerwartet hohe Anzahl von positiven Mischproben in Schulen führt zu einem Engpass beim repetitiven Testen beziehungsweise bei den Nachuntersuchungen. In der laufenden Woche enthielten bisher 42 Mischproben positive Proben, 39 davon in Aargauer Schulen. Betroffen davon sind mehrere hundert Schülerinnen und Schüler. Mehr als die Hälfte dieser positiven Tests der Mischproben ist erst gestern Donnerstag hinzugekommen. Insgesamt waren knapp 3 Prozent der untersuchten Mischproben in der laufenden Woche positiv. Vor den Sommerferien waren es jeweils durchschnittlich 0.1 Prozent. Das entspricht einer Vervielfachung um den Faktor 30. Um diese sehr grosse Testanzahl durchführen zu können, werden ergänzend auch Nachtestungen in einem Testzentrum oder in Apotheken und Arztpraxen durchgeführt. Weitere Nachtestungen fanden gestern Freitag in einigen Schulen vor Ort statt. Ergänzende Massnahmen wie eine Maskenpflicht für betroffene Schulen werden derzeit geprüft. Diese werden darüber informiert, sobald entsprechende Entscheide vorliegen.


Personelle Verstärkung für das repetitive Testen

Zur Bewältigung der Nachuntersuchungen wird das repetitive Testen personell verstärkt. Dafür steht Personal aus dem Covid-19-Programm zur Verfügung. Auch das kantonale Contact Tracing unterstützt bei dieser Herausforderung.

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