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Iranischer Angriff auf Israel endet in der totalen Blamage

Der lange angedrohte und erwartete Angriff Teherans gegen Israel läuft seit Samstagabend. Und wie es halt so ist mit erwarteten Angriffen, Israel war vorbereitet. Man wusste in etwa, dass der Iran angreift, wie er angreift und mit welchen Waffen er angreift. Der Angriff mit 331 Drohnen und Marschflugkörpern endete deshalb im totalen Fiasko. Tel Aviv gab schon bald Entwarnung und die Menschen konnten bereits nachts wieder Schlafen gehen. Die teuren islamischen Waffen wurden in der Luft, teilweise ausserhalb der Landesgrenzen, abgefangen oder verfehlten ihre Ziele. Der Angriff war ein Flopp. Eine ganz dumme Aktion Teherans, denn jetzt folgt natürlich ein Vergeltungsschlag Israels, der wohl etwas überlegter und effizienter geführt wird.


Tel Aviv (Bild: Foto von Shai Pal / unsplash.com)


Selten in der modernen Militärgeschichte ging ein vollmundig angekündigter Angriff so in die Hose, wie jener letzte Nacht durch das Regime in Teheran. Das war ein Beispiel dafür, dass man militärisch lieber nichts unternimmt, als eine taktisch und strategisch derart schwache Leistung. Die halbe Welt schüttelt nun den Kopf über das "teuerste Feuerwerk" aller Zeiten.


Iran feuerte 331 Drohnen, Raketen und Marschflugkörper ab

Nach Angaben von zwei israelischen Beamten hat der Iran 185 Drohnen, 110 Boden-Boden-Raketen und 36 Marschflugkörper auf Israel abgefeuert. Das berichtet die «New York Times».

Die meisten der Flugkörper wurden aus dem Iran abgeschossen. Einige kamen auch aus dem Irak und dem Jemen, so die Beamten. Die iranische Angriffswelle dauerte insgesamt etwa fünf Stunden.


Der israelische Heimatschutz hat nach dem Grossangriff Irans auf Israel bereits Entwarnung gegeben. Die Einwohner im Norden und Süden des Landes müssten sich nicht mehr in der Nähe von Schutzräumen aufhalten, hiess es schon um 3 Uhr früh in einer Mitteilung auf der Webseite des Heimatschutzes.


Armeesprecher Daniel Hagari sagte noch in der Nacht zum Sonntag. «Die grosse Mehrheit der Raketen wurde von unserer Raketenabwehr noch ausserhalb der Grenzen Israels abgefangen». Nur eine kleine Anzahl von Raketen sei auf israelischem Gebiet eingeschlagen. Ein wichtiges Ziel sei Hagari zufolge die Militärbasis Nevatim gewesen, die aber nur leicht beschädigt wurde. Tatsächlich kursieren in sozialen Medien bislang nur wenige aktuelle Videos von Raketeneinschlägen auf israelischem Gebiet und wenn, dann sind es immer wieder die gleichen Einschlagstellen. Es ist dabei unklar, ob es sich einfach nur um herunterfallende Trümmer abgeschossener Raketen handelt, oder um effektive Treffer.


Bei dem Grossangriff des Irans auf Israel ist nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom ein zehnjähriges Kind wahrscheinlich von Trümmern abgeschossener Raketen schwer verletzt worden. Es handle sich um eine Beduinin aus dem Umkreis der Stadt Arad in der Negev-Wüste, teilte der Rettungsdienst in der Nacht zum Sonntag mit.


Wer Israel dermassen angreift, muss natürlich mit einem Vergeltungsschlag rechnen. Das weiss Teheran. Und wer Israel kennt weiss auch, dass dieser mit Sicherheit weniger dilettantisch erfolgen wird als das, was wir letzte Nacht gesehen haben.

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