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8'335 Verbrechen und Vergehen im Jahr 2022 im Kanton Solothurn

Das Geschäftsjahr 2022 der Solothurner Staatsanwaltschaft war geprägt von einem neuerlichen Anstieg der Anzeigen wegen Verbrechen und Vergehen. In Erinnerung bleiben wird es wohl als Jahr der eindrücklichen Brandserie im Wasseramt.


Oberstaatsanwalt Kanton SO

Symbolbild von Dieter Schütz / pixelio.de


Im Jahr 2022 gingen insgesamt etwas weniger Geschäfte ein als im Vorjahr. Der Rückgang betrifft jedoch lediglich die einfachsten Übertretungsverfahren. Die für die Belastung signifikanten Verfahren wegen Verbrechen und Vergehen sind erneut angestiegen und der vorjährige Rekord von 7'833 wurde mit 8'335 deutlich übertroffen. Deshalb sind in dieser Kategorie auch die Pendenzen leicht angestiegen.


Im Berichtsjahr hat die Staatsanwaltschaft insgesamt 457 Fälle zur Beurteilung an die Gerichte überwiesen und 22'005 Strafbefehle erlassen.


Vollendete vorsätzliche Tötungsdelikte ereigneten sich im Berichtsjahr zwei. In zehn weiteren neuen Verfahren wird der Tatbestand der versuchten vorsätzlichen Tötung geprüft. In Erinnerung bleiben wird das Jahr 2022 wohl als Jahr der eindrücklichen Brandserie im Wasseramt. Polizei und Staatsanwaltschaft setzten alles daran, eine Fortsetzung dieser Serie zu verhindern und die Hintergründe zu klären. Am 25. Mai 2023 erfolgte schliesslich die Anhaltung eines Mannes, der dringend verdächtigt wird, innert rund sieben Wochen zwölf Brände gelegt zu haben.

Obwohl die Mitarbeitenden der Staatsanwaltschaft unter einem sehr grossen Erledigungsdruck stehen, ist die Stimmung gut. Die Arbeit ist sinnvoll und wird als abwechslungsreich und spannend erlebt. Auch die gegenseitige Unterstützung in den Teams sowie die unkomplizierte Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen wie der Polizei Kanton Solothurn wird immer wieder positiv erwähnt.


Der Geschäftsbericht der Staatsanwaltschaft Kanton Solothurn kann unter https://so.ch/verwaltung/bau-und-justizdepartement/staatsanwaltschaft/geschaeftsberichte/ eingesehen werden.

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