Jo-Jo-Effekt bei Diäten: Man muss nur den Darm richtig füttern
Also Essen gegen den Jo-Jo-Effekt? "Fast! Es ist eher gezielte Supplementierung", so Wissenschaftler Dr. Ing. Henning Rosenfeld, Gründer von PhytoEffekt, der das erste Mittel gegen den Jo-Jo-Effekt entwickelt hat. "Mit der normalen Nahrung könnten wir gar nicht so viele der Pflanzenstoffe Flavanone zu uns nehmen, da ein Großteil direkt wieder vom Körper ausgeschleust wird und gar nicht im Mikrobiom ankommt, wo sie aber dringend gebraucht werden." Aber der Reihe nach.
Symbolbild von Tumisu / pixabay.com
Zunächst einmal ist festzustellen, dass der Jo-Jo-Effekt nichts mit genetischer Disposition, Fitnessgrad, Ausgangsgewicht oder irgendeinem Set-Point bzw. Gewichtsgedächtnis zu tun hat. Das sind alles nur Versuche, Dinge zu erklären, die man nicht versteht. Ist ja auch schwer, da schließlich alle metabolischen Parameter wie Fett- und Zuckerstoffwechsel, Energieverbrauch, Insulinlevel, etc. nach Reduktionsdiäten wieder auf "normal" zurückgehen.
Lediglich das Mikrobiom - und da hat man bisher noch nicht hingeschaut - bleibt in seinem negativen, "übergewichtigen" Zustand noch über mehrere Monate bestehen. Kommt es wieder in Kontakt mit fetter und zuckerreicher Ernährung, dann entsteht die erneute Gewichtszunahme. So betrachtet werden auch die Ratschläge nachvollziehbar, die im Zusammenhang mit dem Jo-Jo-Effekt allgemein erhältlich sind: "Langsam abnehmen und Blitzdiäten vermeiden, viel Sport und immer in Bewegung bleiben, lebenslange Ernährungsumstellung" lauten immer wiederkehrende Tipps, deren Sinn dahinter eindeutig ist und zwei Gründe hat: Der Kalorienverbrauch muss hochgehalten werden und der Zeitraum so gewählt sein, dass sich das Mikrobiom regenerieren kann. Beides geht jetzt schneller und effektiver durch eine gezielte Beeinflussung der Darmmikroben.
Darm entscheidet über Zu- oder Abnahme
Ernährt man sich über einen längeren Zeitraum nur von Fast Food oder Industrieprodukten, geht die Vielfalt der Mikroben im Darm verloren, weil man einseitig nur bestimmte Bakterienarten füttert. Diesen Bakterien kommt jedoch leider bei der Fetteinlagerung eine Schlüsselfunktion zu. Im Mikrobiom lässt sich Übergewicht im Verhältnis der beiden Bakterienhauptstämme Firmicutes und Bakteroidetes aufzeigen. Bei Übergewicht dominieren die Firmicutes. Sie entziehen der Nahrung mehr Energie und begünstigen dadurch die Fetteinlagerung. Bakteroideten können Kohlenhydrate besser isolieren und ungebraucht aus dem Körper abtransportieren.
Mikroben helfen also bei der Verdauung von Speisen und beeinflussen maßgeblich, wie viele Kalorien aus der Nahrung aufgenommen und in Fettpolster umgewandelt werden. Sekundäre Pflanzenstoffe hingegen, wie die Flavonoide, stehen auf dem Speisezettel der Bacteroidetes ziemlich weit oben, speziell das Naringenin mit seinen vielfältigen positiven Eigenschaften.
Präbiotika sind in Hinsicht auf Übergewicht essenziell, da sie über das Mikrobiom den Stoffwechsel auf einem hohen Wirkungsgrad halten. Eine vermehrte Einnahme an ballaststoffreichen Lebensmitteln programmiert den Stoffwechsel im Zusammenhang mit den richtigen mikrobiomaktiven Pflanzenstoffen auf "schlank" und umgeht den bei Diäten häufig stattfindenden Hungerkampf. Ein Abnehmen ist unabhängig von der Kalorienaufnahme möglich. Es liegt also nahe, dass eine Gewichtsreduktion mithilfe von Diäten nur unter Berücksichtigung des Mikrobioms besser und vor allem nachhaltig funktioniert. Und das wiederum führt zu dem erfreulichen Schluss: Kalorienzählen gehört der Vergangenheit an.
Mikrobiomaktive Flavanone sind der Schlüssel zu gesundem Abnehmen ohne Jo-Jo -Effekt
Bei Gewichtszunahme, also bei länger andauernder fett- und zuckerreicher Kost, verändert sich das Mikrobiom nachteilig. Das metabolische Gleichgewicht ist gestört, es entsteht eine Dysbiose.
Die nachteilige Aktivität der Dysbiose, die dann den Jo-Jo-Effekt hervorruft, wird von 773 bereits identifizierten bakteriellen Genen verursacht, die bei Übergewicht im Mikrobiom besonders aktiv sind und beständig jede Diät überdauern. Dazu gehören Gene, die gesunde Pflanzenstoffe wie Flavonoide in einer Weise abbauen, dass sie für den menschlichen Organismus nicht weiter nutzbar sind. Vom Mikrobiom signifikant reduziert werden die Flavanone Naringenin und Apigenin, deren Metabolite sich entscheidend auf das metabolische Gleichgewicht auswirken, indem sie den Fettstoffwechsel, die Glukosetoleranz und den Energieverbrauch beeinflussen. Nur gezielte Supplementierung der Flavanone, die mikrobiomaktiviert sind, kann das Ungleichgewicht beheben, das Abnehmen beschleunigen und den Jo-Jo-Effekt vermeiden.
Weitere Informationen: https://www.phytoeffekt.com/landingpage
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