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Burkaverbot schadet dem Tourismus nicht

Tourismuskreise malen erneut das Bild an die Wand, eine Annahme der Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» schade dem Tourismus. Die Erfahrungen aus anderen Ländern, die ein Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum kennen, strafen diese Angstmache Lügen. Es ist das Recht eines jeden souveränen Landes, verbindliche Regeln für ausländische Gäste festzulegen.


Egerkinger Komitee

Symbolbild von Hans Braxmeier from Pixabay


Die Frage, ob ein nationales Verhüllungsverbot dem Schweizer Tourismus Einbussen beschere und das Landes-Image ganz generell beeinträchtige, ist in Anbetracht aller Fakten mit nüchterner Gelassenheit zu beurteilen. Schon im Kontext der Volksabstimmung über ein Minarettverbot im Jahr 2009 warnten Tourismusvertreter und Politiker im Falle einer Annahme vor drohenden Umsatzeinbrüchen und negativen Folgen für die Schweizer Exportwirtschaft in muslimischen Ländern – und speziell in den Golfstaaten. Nun, elfeinhalb Jahre später, kann man ruhigen Gewissens sagen, dass von diesen Angstszenarien rein gar nichts eingetroffen ist.


Die Attraktivität der Tourismusdestination Schweiz hängt von vielerlei Faktoren ab: von der Schönheit der Landschaften, der ausgebauten Verkehrsinfrastruktur, den Freizeit- und Ausgehmöglichkeiten, der Sauberkeit, der Preis-/Leistungsverhältnisse, der Kulinarik – und nicht zuletzt von der Qualität der Hotellerie in Sachen Service und Freundlichkeit des Personals.


Ganz zentral ist zudem der Aspekt der Sicherheit. Die stabile innere Ordnung der Schweiz ist einer der wesentlichen Faktoren, weshalb ausländische Touristen unser Land so gerne besuchen. Gerade in Zeiten akuter Terrorgefahr – nach den Anschlägen in Berlin, Nizza, Paris und Wien im Spätjahr 2020 – darf niemandem in der Schweiz zugemutet werden, im öffentlichen Raum einer Ganzkörper-verhüllten Person zu begegnen!

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