Auch Mitte-Parteien machen im Kanton Solothurn Listenverbindung
Die drei Parteien Die Mitte Kanton Solothurn, GLP Kanton Solothurn und EVP Kanton Solothurn haben eine gemeinsame Listenverbindung für die Nationalratswahlen 2023 eingereicht. Die Parteileitungen aller drei Parteien sind überzeugt, dass damit das politische Zentrum und somit die lösungsorientierte Politik gestärkt werde.
Die Mitte Kanton SO
Symbolbild von Erwin Lorenzen / pixelio.de
Um der voranschreitenden Polarisierung von links und rechts entgegenzuwirken, braucht es in der Schweiz ein starkes politisches Zentrum als konstruktive und lösungsorientierte Kraft, schreibt die Mitte-Partei. Viele Dossiers seien zurzeit vollständig festgefahren oder kämen aufgrund der Blockadepolitik der Polparteien nur harzig voran. Deshalb sei es wichtig, sich wieder auf Lösungen, statt auf Problembewirtschaftung zu fokussieren. Die drei Parteien Die Mitte, GLP und EVP hätten in den letzten Jahren auf nationaler sowie auf kantonaler Ebene öfters bewiesen, dass sie sich für konsensfähige Lösungen einsetzen. Der Präsident der EVP Kanton Solothurn ist überzeugt: «Mithilfe der Listenverbindung können wir die Kräfte des politischen Zentrums vereinen und sicherstellen, dass keine Stimme verloren geht.»
Die drei Parteien pflegen sowohl im Kanton Solothurn wie auch auf Bundesebene seit mehreren Jahren eine enge Zusammenarbeit, sei es mit Fraktionsgemeinschaften oder Listenverbindungen. «Unsere Listenverbindung stärkt die politische Mitte und hat im Kanton Solothurn seit mehreren Jahren Tradition», betont der Mitte-Präsident Patrick Friker die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Die gemeinsame Listenverbindung für die Nationalratswahlen 2023 ist somit die logische Weiterführung.
Zeitgleich bietet die Listenverbindung eine Chance, im Kanton Solothurn einen zweiten Sitz für das politische Zentrum zu holen. «Bei wichtigen Themen verhindert die Polarisierung von links und rechts den Fortschritt. Die Listenverbindung zielt auf eine lösungsorientierte Sachpolitik», erklärt GLP-Präsident Armin Egger.
Comments