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5 Tipps, wie Paare die Corona-Krise überstehen

30.11.2020 - Der Corona-Lockdown stellte und stellt gerade Beziehungen vor eine erhebliche Herausforderung: Homeoffice und Homeschooling sorgten dafür, dass Partner ihr Zusammenleben zum Teil völlig neu organisieren mussten. Dies hatte zwangsläufig Konflikte bis hin zu Beziehungskrisen zur Folge, wodurch der Bedarf an Beratungs- und Therapieangeboten für Paare deutlich anstieg. Das belegen Zahlen von ProntoPro.ch, dem Online-Portal für Dienstleistungen. Demzufolge wuchs die Zahl der Anfragen nach Paartherapien und Eheberatungen während der ersten Lockdown-Phase zwischen März und April um 28 Prozent.

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Damit entfiel fast die Hälfte (45 Prozent) aller Anfragen für psychologische Hilfeleistungen in diesem Zeitraum auf Unterstützungsleistungen für Paare. Ähnliches ist auch jetzt während der zweiten Welle erneut zu beobachten: Zwischen September und Oktober verdoppelte sich die Nachfrage nach paartherapeutischen Angeboten.

Dabei sind Ehe- und Beziehungskrisen nur ein Teil der Probleme, die Pandemie und Lockdown verursacht haben: Insgesamt nahmen die Anfragen nach psychologischen Hilfeleistungen in der Schweiz während des ersten Lockdowns um 30 Prozent und während der zweiten Welle um 24 Prozent zu.

Die Zahlen zeigen aber auch: Viele Paare haben die Herausforderung angenommen und arbeiten aktiv an ihrer Beziehung. ProntoPro.ch hat deshalb eine Psychologin aus Baden (Aargau) um Tipps gebeten, wie das Beziehungsleben in dieser ungewohnten Phase am besten gestaltet werden kann.

1. Routinen sind wichtig Besonders wichtig ist es, die üblichen Routinen nicht zu vernachlässigen und seinen Alltag weiterhin strukturiert zu gestalten. Man sollte weiter Sport machen, regelmäßige Spaziergänge unternehmen und sich gemeinsam zuhause etwas Gutes tun. Wichtig sind auch gemeinsame Mahlzeiten, denn Essen verbindet und entspannt. Primär sollte man sich aber auch für das Zeit nehmen, was sonst eher auf der Strecke bleibt und die neu gewonnene Zweisamkeit mit dem Partner genießen.

2. Privatsphäre wahren und soziale Beziehungen pflegen Um die Beziehung als Paar aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, dass beide Partner ihren Freiraum haben und sich einen individuellen, abgegrenzten Raum schaffen können, in dem sich jeder seinen persönlichen Bedürfnissen widmen kann und in den der andere nicht permanent hineinplatzt. Zudem ist es ist sehr wichtig, weiterhin mit Freunden und Verwandten Kontakt zu halten – auch wenn es nur online möglich ist. Sind die Partner ausschließlich aufeinander zurückgeworfen, verstärkt das den Druck auf die Beziehung.

3. Gefühle offen kommunizieren und schwierige Situationen entschärfen In einer Beziehung ist es wichtig, seine Gefühle mit dem Partner zu teilen und offen zu kommunizieren – besonders in unsicheren Zeiten. Die aktuelle Situation kann auch eine Gelegenheit sein, die Beziehung zu vertiefen oder wieder auf ein „früheres“ Level zu bringen. Im engen Zusammenleben entstehen aber auch leicht Konflikte. Hier ist es sinnvoll, jede Eskalation zu vermeiden und mögliche Probleme beispielsweise bei einem Spaziergang zu besprechen. Die Partner sollten sich bemühen, den Fehdehandschuh aufzuheben und den Streit vielleicht mit einem Hauch von Leichtigkeit zu entschärfen.

Image by silviarita from Pixabay


4. Aufgaben neu verteilen und dabei gemeinsam Spaß haben Eine klare Aufgabenteilung hilft bei der Organisation des Tages, kann aber auch zu einem lustigen Rollenspiel werden. Man versucht, eine gegenseitige Balance zwischen den Bedürfnissen zu finden. Dies kann leicht in die Alltagsroutine eingebaut werden und so kann jeder mal die Rolle und Aufgaben des anderen übernehmen. Spiel und Spaß setzen Endorphine frei und helfen, die Krise besser zu bewältigen. Auch gemeinsame spielerische Tätigkeiten bringen Freude: Brett- oder Videospiele, Karaoke und Online-Tanzkurse liefern eine gute Inspiration.

5. Professionellen Rat in Anspruch nehmen Besonders wichtig ist, dass man sich nicht schämen sollte, wenn es Momente besonderen Unbehagens oder unkontrollierbarer Angst gibt, vielleicht sogar begleitet von echten Panikattacken. Dann sollte man sich nicht scheuen, professionellen Rat und psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Teilen der Ängste macht sie immer kleiner. Es hilft, Probleme auszusprechen. Hierfür kann man auch kompetente Online-Beratung in Anspruch nehmen. Rat und Nähe werden dort auch bei räumlicher Distanz vermittelt. ProntoPro ist der Marktplatz, um Dienstleistungsprofis und Kunden zusammenzubringen. In Italien haben bereits mehr als 1.000.000 Kunden den Marktführer ProntoPro genutzt, um einen der rund 400.000 registrierten Dienstleister aus 500 Service-Kategorien zu suchen, die von Klempnern, Baufirmen, Fotografen, Architekten bis zu Hochzeitsplanern, Personal Trainern und Nachhilfelehrern reichen. In der Schweiz ist ProntoPro seit Mai 2019 mit einem eigenen Marktplatz vertreten. Rund 15.000 Profis aus der gesamten Schweiz bieten Kunden bereits ihre Dienste an. ProntoPro wurde 2015 gegründet, hat seinen Sitz in Mailand und wird von privaten Investoren finanziert.

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