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Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg mit Gold ausgezeichnet

Das kantonale Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg (LZL) ist von der "Schweizerischen Vereinigung integriert produzierender Bauern und Bäuerinnen" IP-Suisse mit der Goldmedaille für eine besonders biodiverse Umgebungsgestaltung ausgezeichnet worden. Damit werden die Bemühungen der Aargauer Landwirtschaft für die Förderung der Biodiversität beispielhaft sichtbar gemacht.


Departement Finanzen und Ressourcen AG

von links: Peter Knaus (Leiter Artenförderung, Vogelwarte), Hans Jörg Haller (Leiter Liebegger Ausbildungs- und Versuchsbetrieb), Dr. Markus Dieth (Regierungsrat, Landstatthalter), Hansruedi Häfliger (Direktor Landw. Zentrum Liebegg), Christophe Eggenschwiler (Geschäftsführer IP Suisse). Bild: Kanton Aargau


Als Grundlage für die Umsetzung diente der Massnahmenkatalog HOF+. Mit dem Qualitätssiegel HOF+ von IP-Suisse werden Landwirtschaftsbetriebe ausgezeichnet, welche Massnahmen zur Artenförderung auf dem eigenen Hofgelände umsetzen. Ziel des Projekts HOF+ ist es, die Biodiversität auf dem Hofgelände zu steigern. Von entsprechenden Massnahmen profitieren vor allem Tierarten, die sowohl das Hofgelände wie auch Wiesen, Weiden und Äcker in der Hofumgebung nutzen. Analog zur Bewertung der Biodiversitätsleistung auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche mit dem bekannten Punktesystem Biodiversität (IP-Suisse) soll auch die biodiversitätsfördernde Leistung eines Betriebs auf dem Hofgelände bewertet werden. Landstatthalter und Landwirtschaftsdirektor Dr. Markus Dieth zeigt sich erfreut über die Auszeichnung der Liebegg: "Mit dem Programm Landwirtschaft–Biodiversität–Landschaft (Labiola) fördert der Kanton Aargau die gemeinwirtschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft im Kulturland seit über 30 Jahren. Teil davon ist der Landwirtschaftsbetrieb der Liebegg. Mit der neuen Gold-Auszeichnung von IP-Suisse wird die verfolgte Biodiversitätsstrategie erfolgreich um Fördermassnahmen auf dem Hofareal ergänzt."


Das Hofgelände am LZL bietet viele verschiedene Lebensräume für eine Vielzahl von wildlebenden Pflanzen und Tieren. Ob am Bauernhaus, im Stall, an Scheunen oder im Garten; ein Bauernhof kann ein biodiversitätsreiches Paradies darstellen. "Mit einfachen Massnahmen können geeignete Nistplätze, Unterschlupfmöglichkeiten oder Futterstellen für Insekten, Vögel, Amphibien, Reptilien und Kleinsäugetiere geschaffen werden. Die entsprechenden Bauten und Montagen lassen sich gut als Anschauungsobjekte in unseren Unterricht integrieren", unterstreicht LZL Direktor Hansruedi Häfliger.

"Einsatz wird sichtbar"

Das Label HOF+ ist eine Zusammenarbeit zwischen IP-Suisse und der Schweizerischen Vogelwarte Sempach. Mit spezifischen Aktionen lassen sich einzelne Arten gezielt fördern. Gemäss der Anzahl der realisierten Massnahmen erhalten die Betriebe/Gärten eine Auszeichnung in Gold, Silber oder Bronze. Das Label HOF+ ist eine Zusammenarbeit zwischen IP-Suisse und der Schweizerischen Vogelwarte Sempach. Mit spezifischen Aktionen lassen sich einzelne Arten gezielt fördern. Gemäss der Anzahl der realisierten Massnahmen erhalten die Betriebe/Gärten eine Auszeichnung in Gold, Silber oder Bronze. "Der Einsatz für die Förderung der Biodiversität auf dem Schul- und Hofgelände des LZL wird sichtbar. Vielseitig und inspirierend – nicht nur für die landwirtschaftliche Bevölkerung", unterstreicht Peter Knaus, Leiter Förderung Schweizerische Vogelwarte, die Entwicklung am LZL.

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