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Homeoffice birgt viel Potenzial - auch nach der Krise

Mehr Menschen als jemals zuvor arbeiten vom heimischen Schreibtisch aus. Wird sich dieser Trend auch nach der Corona-Krise fortsetzen? Und was ist zu beachten, um zu Hause möglichst produktiv zu sein?

Image by StartupStockPhotos from Pixabay


Wie hat sich die Bedeutung des Homeoffice durch die Corona-Krise verändert? Zwar gehörte Homeoffice auch schon vor der Pandemie für viele Arbeitgeber- und Nehmer längst zum Alltag. Doch ihr Anteil war vergleichsweise gering. Ein Grund dafür ist die weit verbreitete Präsenzkultur in den Unternehmen. Darüber hinaus gab es für viele Unternehmen keinen besonderen Anlass, die Grundlagen für Homeoffice zu schaffen. Der Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 änderte diese Ausgangslage schlagartig. Die üblichen Abläufe aus dem Büro galten zu Hause nicht mehr. Für viele Arbeitgeber ging es zunächst darum, die passenden Routinen für das heimische Arbeiten zu entwickeln. Das Risiko, Privates und Berufliches unentwirrbar miteinander zu vermischen, ist gerade für Menschen groß, die im Homeoffice arbeiten. Für viele von ihnen stellt es eine große Herausforderung dar. Das gilt beispielsweise für Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen mussten.


Die aktuelle Bedeutung des Homeoffice für die Bekämpfung der Pandemie Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen, gilt Homeoffice als eines der wirksamsten Mittel. Durch die Heimarbeit wird die Anzahl sozialer Kontakte vermindert, wodurch die Möglichkeiten abnehmen, sich oder andere mit dem Virus anzustecken. Besonders gut verbreitet sich das Virus in geschlossenen Räumen wie einem Büro. Neben dem Arbeitsort stellt aber auch der Pendlerverkehr mit Bus und Bahn ein großes Problem dar, da auch hier viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen. Wer zu Hause arbeitet, begegnet hingegen kaum Menschen aus anderen Haushalten. Einer Studie der Universitäten München und Mannheim zufolge lässt sich die Infektionsrate um acht Prozent verringern, wenn nur ein Prozent der Beschäftigten mehr im Homeoffice arbeitet. Seit dem 18. Januar gilt in der Schweiz die Homeoffice-Pflicht für Berufe, die sich "ohne unverhältnismäßigen Aufwand" von zu Hause erledigen lassen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Homeoffice-Verordnung des Bundesrates nur wenig Einfluss entfaltet hat, was angesichts ihrer schwammigen Formulierung auch nicht verwundern dürfte. Die Reglung kann am 31. Mai fallen, wenn sich die Fallzahlen bis dahin weiter positiv entwickeln und Betriebe dafür Sorge tragen, ihre Mitarbeiter mindestens einmal pro Woche zu testen.


Welche Rolle könnte die Heimarbeit in Zukunft spielen? Es spricht vieles dafür, dass das Homeoffice auch nach dem Ende der Corona-Krise ein bleibender Bestandteil im Leben vieler Arbeitnehmer bleiben wird. Analysten der Kantonalbank gehen davon aus, dass im Jahr 2022 etwa 37 Prozent der Schweizer regelmäßig im Homeoffice arbeiten werden. 2019 hatte dieser Wert nur bei 25 Prozent gelegen. Es hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Heimarbeiter auch in Zukunft gerne von zu Hause aus tätig sein will. Die Arbeit lässt sich daheim flexibler gestalten. Zudem entfällt die Ablenkung durch andere Kollegen größtenteils, was es leichter macht, konzentriert und damit produktiv zu arbeiten. Im Kampf um die besten Mitarbeiter könnte es für Unternehmen zu einem immer wichtigeren Pluspunkt werden, Homeoffice anzubieten. Arbeitgeber können damit zeigen, dass ihnen die veränderten Bedürfnisse ihrer Angestellten wichtig sind. Durch das Homeoffice haben sie darüber hinaus den Vorteil, weniger Bürofläche zur Verfügung stellen zu müssen und dadurch Geld einsparen zu können.


Worauf ist beim heimischen Arbeitsplatz zu achten? Damit das Arbeiten im Homeoffice ein Erfolg wird, sollten Arbeitnehmer einige wichtige Punkte beachten. Oft bietet es sich an, in einem Arbeitszimmer zu arbeiten, da es dadurch mental leichter ist, zwischen Privatleben und Arbeit zu trennen. Ist dies nicht möglich, sollte in jedem Fall ein Arbeitsplatz am Fenster eingerichtet werden. Natürliches Sonnenlicht ist gut für die Zeitwahrnehmung und das Wohlbefinden, solange es nicht blendet. Wichtig ist auch, sich über die passende Ausstattung Gedanken zu machen. Für das Arbeiten daheim eignen sich die ergonomischen Büromöbel von Gaerner. Technisches Equipment wie Drucker, Webcam oder eine gute Tastatur haben eine ebenso zentrale Bedeutung wie die Programme, die einen reibungslosen Austausch mit den Kollegen gewährleisten. Damit Hacker keine Chance haben, ist eine sichere Datenverbindung ebenfalls ein Punkt, der nicht vernachlässigt werden sollte.

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