Haben sich noch immer 20 Prozent der Ärzte nicht impfen lassen?
Rund 80 Prozent der Ärztinnen, Ärzte und Pflegenden der soH haben sich bis Ende Juni 2021 in den Solothurner Spitälern gegen eine Covid-19-Erkrankung impfen lassen. Die hohe Impfquote übertrifft die Schätzungen der soH-Führung deutlich, schreibt die Solothurner Spitäler AG.
SoH

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Im letzten Herbst, bevor genauere Informationen über die Covid-19-Impfung vorlagen, führte die soH eine Umfrage zur Akzeptanz einer möglichen Impfung durch. Die Rückmeldungen liessen eine Impfbereitschaft von rund 50 Prozent bei den Mitarbeitenden erwarten. Im Januar erfolgte dann eine gross angelegte Informationskampagne rund um die Covid-19-Impfung. Die aktuellen Zahlen zeigen jetzt, dass das anvisierte Ziel deutlich übertroffen wurde.
Bei den Pflegenden erreichte die Quote an den somatischen Standorten, an denen die soH seit März 2020 auf den Intensiv-, Covid- und Notfallstationen bis zu 90 Covid-19-Patientinnen und -Patienten gleichzeitig pro Tag behandelte und pflegte, bis zu 88 Prozent, bei den Ärztinnen und Ärzten bis zu 92 Prozent.
Bis zu 70 Prozent wurden aber auch bei anderen Berufskategorien – Therapeutinnen und Therapeuten sowie administrative Mitarbeitende erreicht. Die Impfquote bezieht sich im Übrigen nur auf die in den Impfzentren er soH geimpften Personen. Die soH geht davon aus, dass sich weitere Mitarbeitende in den Zentren des Kantons Solothurn oder in ihren Wohnkantonen haben impfen lassen.
Die hohe Bereitschaft der Mitarbeitenden, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, zeigt das Verantwortungsgefühl der Mitarbeitenden gegenüber den Patientinnen und Patienten. Diese sollen sich bei jeder Behandlung oder Operation in der soH sicher und vor Covid-19 geschützt fühlen.
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